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Dakar-Sieger Despres lobt die KTM-Teamarbeit

Von Matthias Dubach
Cyril Despres setzte sich erneut durch

Cyril Despres setzte sich erneut durch

Cyril Despres ist Sieger der Rallye Dakar 2013. «Dafür haben wir das ganze Jahr gearbeitet», erklärte der KTM-Werkspilot im ersten Interview. Er freute sich aber auch für einen anderen Fahrer auf dem Podest.

Auf der letzten Etappe der Rallye Dakar änderte sich an den Plätzen auf dem Podest nichts mehr. Cyril Despres sicherte sich mit einen risikoarmen Fahrt von La Serena nach Santiago de Chile seinen fünften Gesamtsieg, in der Endabrechnung lag der Franzose 10:43 min vor dem Portugiesen Ruben Faria, der im KTM-Werksteam als Despres-Wasserträger seine Brötchen verdient.

Faria profitierte bei der 14. Etappe gleich doppelt von der 15-min-Strafe, die der Motorwechsel bei Francisco «Chaleco» Lopez (wir berichteten HIER) mit sich brachte. Zunächst konnte Faria deshalb den Chilenen in der Gesamtwertung wieder überholen, und ihm fiel der letzte Etappensieg in diesem Jahr zu. Lopez war der schnellste auf dem letzten Teilstück, weil aber die 15 min dazu addiert wurden, blieb ihm nur Rang 35. Aber der KTM-Privatfahrer verteidigte damit den Dakar-Podestplatz gegen den Slowaken Ivan Jakes.

In Santiago konnte Despres fünf Finger für seine fünf Dakar-Titel in die Kameras halten. «Wir haben das ganze Jahr für diesen Erfolg gearbeitet», stellte der KTM-Star fest. «Es ist der grösste Event im Rallye-Sport, und wir konnten erneut gewinnen. Man hat aber gesehen, dass trotz der intensiven Vorbereitung Zwischenfälle passieren können, die niemand erwarten konnte», sagte er über seinen eigenhändigen Motorwechsel auf der Marathon-Etappe Anfangs der zweiten Woche.

Despres: «Wir haben als Team aber alle Schwierigkeiten überwunden. Alle meine fünf Siege wären ohne die ausgezeichnete Teamarbeit niemals möglich gewesen.» Der Franzose freute sich auf für seinen treuen Vasalen Ruben Faria. «Wir kennen uns schon so lange und vertrauen uns. Wir sind gestern noch lange zusammen gesessen und haben das Roadbook besprochen. Es ist gut zu wissen, dass er immer für mich da ist, er hat diesen zweiten Platz extrem verdient.»

Rallye Dakar 2013: 14. Etappe, La Serena–Santiago de Chile
1. Ruben Faria (P), KTM, 1:43:06 h
2. Joan Barreda (P), Husqvarna, +0:08 min
3. Hélder Rodrigues (P), Honda, +0:24
4. Mario Patrão (P), Suzuki, +1:21
5. Olivier Pain (F), Yamaha, +2:14
6. Paulo Goncalves (P), Husqvarna, +2:32
7. Jeremias Israel (RCH), Honda, +2:37
8. Frans Verhoeven (NL), Yamaha, +2:39
9. Ivan Jakes (SK), KTM, +3:07
10. Gerard Farres (E), Honda, +3:11

Endstand nach 14 Etappen
1. Cyril Despres (F), KTM, 43:24:22 h
2. Ruben Faria (P), KTM, +10:43 min
3. Francisco Lopez (RCH), KTM, +18:48
4. Ivan Jakes (SK), KTM, +23:54
5. Juan Pedrero (E), KTM, +55:29
6. Olivier Pain (F), Yamaha, +1:06:30 h
7. Hélder Rodrigues (P), Honda, +1:11:22
8. Javier Pizzolito (RA), Honda, +1:26:07
9. Frans Verhoeven (NL), Yamaha, +1:26:35
10. Paulo Goncalves (P), Husqvarna, +1:28:20

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