Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Dakar 2013: KTM räumte im grossen Stil ab

Von Matthias Dubach
Die Nachtarbeit bei KTM zahlte sich aus

Die Nachtarbeit bei KTM zahlte sich aus

Der österreichische Motorradhersteller KTM gewann die Rallye Dakar zum zwölften Mal in Serie, obwohl die Konkurrenz aufgerüstet hatte. Das ist aber noch nicht alles.

Nach elf Dakar-Gesamtsiegen in Folge war im Vorfeld der diesjährigen Ausgabe die Vormachtsstellung von Hersteller KTM in Gefahr. Mit dem Wiedereinstieg von Honda und dem Werksteam von Husqvarna by Speedbrain wartete gewachsene Konkurrenz auf die Dominatoren aus Österreich. Ausserdem fiel mit Marc Coma ein KTM-Star mit drei Gesamtsiegen durch eine Schulterverletzung aus.

Aber nach den 14 Etappen und über 8000 km durch Peru, Argentinien und Chile steht KTM erneut als grosser Gewinner da. Die ersten fünf Ränge holten Piloten auf 450-ccm-Viertakt-Einzylinder-Maschinen (rund 60 PS) aus Mattighofen: Cyril Despres, Ruben Faria, Francisco Lopez, Ivan Jakes und Juan Pedrero sorgten für den fünffachen KTM-Triumph. Damit gehört auch das komplette Podest der Marke mit der Hausfarbe Orange – dies wurde 2011 und 2012 jeweils durch den damaligen Yamaha-Piloten Hélder Rodrigues vereitelt.

2013 liegt der beste Yamaha-Pilot auf Rang 6, der Franzose Olivier Pain wurde bester Nicht-KTM-Mann. Pain hatte ausserdem während vier Tagen das Rennen angeführt.

KTM kann aber nicht nur mit dem zwölften Sieg in Folge aufwarten. Auch die Entdeckung des Rennens geht auf das Konto des Seriensiegers. Kurt Caselli, der kurzfristig für Marc Coma eingesprungen war, holte bei seiner ersten Dakar-Teilnahme auf Anhieb zwei Etappensiege.

Rallye Dakar 2013: 14. Etappe, La Serena–Santiago de Chile:
1. Ruben Faria (P), KTM, 1:43:06 h
2. Joan Barreda (P), Husqvarna, +0:08 min
3. Hélder Rodrigues (P), Honda, +0:24
4. Mario Patrão (P), Suzuki, +1:21
5. Olivier Pain (F), Yamaha, +2:14
6. Paulo Goncalves (P), Husqvarna, +2:32
7. Jeremias Israel (RCH), Honda, +2:37
8. Frans Verhoeven (NL), Yamaha, +2:39
9. Ivan Jakes (SK), KTM, +3:07
10. Gerard Farres (E), Honda, +3:11
...
73. Ingo Zahn (D), KTM, +21:37
87. Ferdinand Kreidl (A), KTM, + 26:07

Endstand nach 14 Etappen:
1. Cyril Despres (F), KTM, 43:24:22 h
2. Ruben Faria (P), KTM, +10:43 min
3. Francisco Lopez (RCH), KTM, +18:48
4. Ivan Jakes (SK), KTM, +23:54
5. Juan Pedrero (E), KTM, +55:29
6. Olivier Pain (F), Yamaha, +1:06:30 h
7. Hélder Rodrigues (P), Honda, +1:11:22
8. Javier Pizzolito (RA), Honda, +1:26:07
9. Frans Verhoeven (NL), Yamaha, +1:26:35
10. Paulo Goncalves (P), Husqvarna, +1:28:20
...
83. Ingo Zahn (D), KTM, + 15:56:07
86. Ferdinand Kreidl (A), KTM, + 16:37:26

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