Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Dakar: Hoffnung bei KTM, Coma und Lopez holen auf

Von Ivo Schützbach
Nach vier Etappen steht Seriensieger KTM bei der Rallye Dakar ohne Sieg da. Doch Marc Coma und Francisco Lopez konnten auf den führenden Honda-Werksfahrer Joan Barreda mächtig aufholen.

Drei Siege für Honda, einen für Hersteller-Winzling Sherco: KTM hat bei der Rallye Dakar 2014 bislang nicht viel zu feiern. Seit Mittwoch schaut es für die Österreicher freundlicher aus: Gesamtleader Joan Barreda verlor in der vierten Etappe auf Sieger Juan Pedrero (Sherco) fast 14 Minuten, Marc Coma und Francisco Lopez konnten ihren Rückstand um 11 und 13 Minuten verkürzen und liegen jetzt nur noch gut 3 und 5 Minuten hinter Barreda.

Lopez, der die 352 Kilometer lange Spezialwertung mit 210 km Verbindungsstrecke von San Juan nach Chilecito 29 Sekunden hinter dem Sieger beendete, fasste sein Meisterstück in wenigen Worten zusammen: «Steine, Flüsse, Steine – eine sehr technische Route. Aber meine Reifen hielten durch.» Teamkollege Marc Coma beschrieb den Tag als «lang und anstrengend».

Von KTM-Teammanager Alex Doringer fiel eine Tonnenlast: «Unser Motorrad und die Fahrer haben eine fantastische Leistung gezeigt. Beide Tage der Marathon-Etappe waren sehr intensiv.»

Am heutigen Donnerstag haben die Fahrer mit 911 km die längste Etappe der Dakar zurückzulegen, davon 527 km Spezialwertung. Überwiegend im Sand, bei großer Hitze.

Gesamtwertung nach 4 von 13 Etappen

1. Joan Barreda (E), Honda, 15:39:53 h
2. Marc Coma (E), KTM, +3:10 min
3. Francisco Lopez (RCH), KTM, +5:12
4. Alain Duclos (F), Sherco, +25:55
5. Olivier Pain (F), Yamaha, +29:38
6. Cyril Despres (F), Yamaha, +41:17
7. David Casteu (F), KTM, 42:17
8. Jeremias Israel (RCH), Speedbrain, +46:33
9. Jordi Viladoms (E), KTM, +49:14
10. Kuba Przygonski (PL), KTM, 54:52

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