Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen

Von Toni Hoffmann
Mit drei Fahrzeugen reiste das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport zur Rallye Lavanttal in Österreich.

Sandro Wallenwein & Marcus Poschner fuhren im Subaru WRX STI R4 beim Debut auf dem zwölften Gesamtrang. Friedrich Schwamm / Gino Kruhs und Eve Wallenwein / Anna Weyand belegten in der Citroen DS3 R1 Trophy die Ränge 4 und 7. Pech für Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk – für das Duo endete der dritte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft im Erzgebirge, bevor er überhaupt anfing.

Sandro Wallenwein & Marcus Poschner: Schwieriger Saisonstart in Österreich

Mit großen Erwartungen reisten Sandro Wallenwein und Marcus Poschner zur Rallye Lavanttal. Nach kurzer Eingewöhnungsphase fanden sie ab der zweiten Prüfung einen guten Rhythmus und lagen im Bereich der Top 10. „Auf der vierten WP ging uns auf einer Bergab-Passage die Straße aus und wir krachten in eine Böschung. Zum Glück schafften wir es noch aus der Prüfung…“, beschrieb Copilot Marcus Poschner die Situation. Auch der zweite Tag verlief nicht ohne Probleme. „Wir kämpften uns sukzessive nach vorne, doch dann liefen wir im Rundkurs auf einen Vordermann auf, der es nicht für nötig hielt Platz zu machen. Ein WP-Abbruch mit zugewiesener Zeit kostete uns erneut wertvolle Sekunden. Auf der Abschlussprüfung ereilte uns dann auch noch ein Plattfuß, somit reichte es für uns nur zum zwölften Gesamtrang“, zeigte sich Sandro Wallenwein ein wenig enttäuscht. „Wir kamen an die Zeiten der Spitzengruppe diesmal nicht heran. Besonders auf den Strecken mit größeren Bergauf-Anteilen verloren wir Zeit. Wir müssen analysieren woran es hängt – vermutlich hinken wir im Bereich von Fahrwerk und Motorleistung der Konkurrenz etwas hinterher“, so Teamchef Thomas Wallenwein. 

Gute Leistung der beiden Citroen DS3 Teams 

„Diese Rallye ist vergleichbar mit einem WM-Lauf“, zeigten sich Eve Wallenwein und Anna Weyand nach dem Recce tief beeindruckt. „Die Straßen sind viel schmaler als in Deutschland. Ständiger Wechsel zwischen Schotter und Asphalt, zudem geht es immer Bergauf und –ab mit sehr flotten Waldpassagen, daran mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Viele Zwischenfälle zeugten vom hohen Anspruch, was leider auch zu einigen WP-Absagen führte. Wir haben sehr viel gelernt, konnten die ersten Punkte für die Meisterschaft einfahren und belegen in der Juniorwertung den zweiten Platz“, zeigten sich die beiden Damen beim Zieleinlauf in guter Laune. 

Der St. Ingberter Friedrich Schwamm überzeugte bei seinem ersten Auslandsstart. Zusammen mit Copilot Gino Kruhs (Quierschied) fuhr er beständig und ohne Fehler, belegte den vierten Rang in der Citroen Trophy und verteidigt den dritten Platz in der Meisterschaft. „Wir sind voll und ganz zufrieden, das Wochenende in der herrlichen Landschaft von Österreich hat irre viel Spaß gemacht. Zum Schluss hatten wir großes Glück. Nach der letzten Prüfung setzte ein Wolkenbruch ein und wir waren mit Trockenreifen unterwegs…“, strahlte das Duo bei der abendlichen Siegerehrung. 

Mark Wallenwein & Stefan Kopczyk: Enttäuschung im Erzgebirge 

Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk mussten im Erzgebirge den zweiten Rückschlag in Folge verkraften: „Wir waren noch bei der Besichtigung der Wertungsprüfungen, als uns der Anruf aus dem Servicepark erreichte. Motorschaden beim Warmlaufenlassen des Wagens! Bereits in 10 Tagen findet in Hessen unser nächster Einsatz statt. Wir lassen uns nicht entmutigen und setzen alles daran, damit der Wagen pünktlich einsatzbereit ist. Mein Danke gilt unserm Serviceteam mit meinem Vater an der Spitze. Trotz der beiden Ausfälle belegen wir mit unserem Wallenborn Skoda Fabia S2000 den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft…“, blickt Mark Wallenwein schon wieder positiv voraus.

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