MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Mortara vs. Wittmann: «Es gibt keinen Zaubertrick»

Von Andreas Reiners
Edo Mortara und Marco Wittmann

Edo Mortara und Marco Wittmann

14 Punkte Vorsprung hat Marco Wittmann vor Edoardo Mortara. Der Audi-Pilot braucht «nur» zwei Siege beim DTM-Finale in Hockenheim, dann wäre er der neue Meister.

Den Begriff Eichhörnchen hört Marco Wittmann nicht so gerne. Entstanden ist er in dieser Saison, nachdem der Fürther oft das Maximale aus seinen Möglichkeiten gemacht hat, und dabei vor allem das Risiko abgewogen hat. Er also eher mal einen fünften Platz nach Hause gefahren hat anstatt für mehr Punkte anzugreifen.

«Ich bin einer der konstantesten Fahrer, das Eichhörnchen trifft aber nicht immer zu», sagte er und verwies vor allem auf das vergangene Rennwochenende in Budapest, als er zum Beispiel im ersten Rennen Mattias Ekström mit einem offensiven Manöver überraschte. «Andere sind vielleicht hitzköpfiger als ich, aber es zählt, wer am Ende ganz oben steht», so Wittmann, der mit einem Vorsprung von 14 Punkten auf seinen ärgsten Verfolger Edoardo Mortara in das Saisonfinale in Hockenheim geht.

Etwas anders gemacht als sonst hat er nicht. Warum auch? Immerhin hat ihn seine bisherige Routine dorthin gebracht, wo er nun ist: Auf dem Weg zu seinem zweiten Titel. Dass er diese Situation im Gegensatz zu Mortara kennt, will er nicht unbedingt als Vorteil sehen. «Ich habe keine Ahnung, ob es ein Vorteil ist, ein Nachteil ist es aber auch nicht», sagte der BMW-Pilot.

Mortara müsste in Hockenheim «nur» beide Rennen gewinnen, dann wäre er erstmals Meister. «Das ist in der DTM jedoch völlig unrealistisch. Auch, wenn das natürlich zunächst unser Ziel ist», sagte Mortara. «Jeder Fahrer kennt den Hockenheimring in- und auswendig, was die Sache besonders in den Qualifyings nicht einfacher macht. Es gibt keinen Zaubertrick, mit dem man hier plötzlich den anderen davonfahren könnte.»

Was gibt Routinier Gary Paffett den beiden Titelaspiranten mit auf den Weg? «Ich weiß nur, dass es extrem schwer ist, einen DTM-Titel zu gewinnen. Aber, dass weiß Marco ja aus dem Jahr 2014. Noch schwerer scheint jedoch der zweite Titelgewinn zu sein. Ich warte ja immerhin bis zum heutigen Tag auf dieses Erfolgserlebnis – obwohl ich häufiger dicht dran war», so Paffett.

«Marco und Edoardo sind offensichtlich die konstantesten Piloten in dieser Saison. Doch auch das gibt ihnen keinerlei Garantie, dass sie es in den Qualifyings auch an diesem Wochenende nach ganz vorne schaffen. Beide werden hart kämpfen müssen und auch das nötige Glück brauchen.»

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