So bereitet sich die DTM auf die neue Saison vor
Die DTM testet dreimal vor dem Saisonstart
Die DTM hat sich für 2017 viel vorgenommen: Mehr Power sollen die Autos haben, dafür weniger Aerodynamik, neue Einheitsbauteile und Reifen. Spannenderes Racing ist das Ziel, eine bessere Unterhaltung und Fahrer, die noch mehr im Mittelpunkt stehen. Dabei werden allerdings nur noch sechs statt wie bislang acht Autos pro Hersteller an den Start gehen.
Um das zu erreichen, wurde bereits Ende 2016 fleißig getestet. Insgesamt spulten Audi (6971), BMW (6000) und Mercedes (7958) bei den drei Testfahrten seit Oktober in Oschersleben, Portimao und Jerez insgesamt 20.929 Kilometer ab.
Gefahren wurde mit einem Hybrid, einem «Zwitter» aus 2016 und 2017, ausgestattet mit neuen Einheitsbauteilen und einem modifizierten Fahrwerk. Der Fokus der Hersteller lag auf der Laufleistungserprobung und der Entwicklung eines Verständnisses für die neuen Teile sowie für die neuen Hankook-Reifen.
«Wir haben viele Kilometer und Erfahrungen gesammelt und werden für die kommenden Tests noch an einigen Stellschrauben drehen», sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass SPEEDWEEK.com. «Wo wir aber im Vergleich zum Wettbewerb stehen, wissen wir natürlich aufgrund der neuen Homologation im kommenden Jahr noch nicht.»
Diese findet am 1. März statt, die Hersteller haben noch eine Möglichkeit, die neuen Autos zu testen, bevor die Entwicklung eingefroren wird. Denn vom 20. bis 24. Februar stehen die ersten Testfahrten in diesem Jahr an. Dann fährt die DTM in Portimao (Portugal).
In Vallelunga in der Nähe der italienischen Hauptstadt Rom findet vom 13. bis 17. März der zweite Härtetest statt, dann theoretisch bereits mit dem neuen Autos.
Die Generalprobe steigt dann traditionell in Hockenheim, vom 3. bis zum 6. April finden dort die offiziellen ITR-Testfahrten statt. Dann haben auch die Fans die Möglichkeit, die neuen Autos erstmals in Aktion zu erleben. Die Saison wird an gleicher Stelle vom 5. bis 7. Mai eröffnet.