Offiziell: Tourenwagen-Klassiker treffen auf neue DTM
Die goldene Ära kehrt 2017 zurück
Heißt: Die goldene Ära trifft die 2017er-Generation. Fans der 80er und 90er Jahre sehen also nicht nur die alten Autos und Stars, sondern können auch den oft bemühten Vergleich zwischen früher und heute unmittelbar auf der Strecke ziehen.
Bei den DTM-Rennen auf dem Norisring (30. Juni bis 2. Juli) und auf dem Nürburgring (8. bis 10. September) sind die Tourenwagen-Classics mit dabei. Eine Einstimmung auf die beiden Events findet zudem im Rahmen des Saisonauftakts in Hockenheim (5. bis 7. Mai) statt: Dann sind die Tourenwagenklassiker in einer Ausstellung im Fahrerlager zu bewundern. Das gab die DTM am Dienstag offiziell bekannt.
«Die DTM war und ist immer "State of the Art" im Tourenwagensport. Gleichzeitig blicken wir auf eine beeindruckende Historie zurück – und die wollen wir in dieser Saison gemeinsam mit der Tourenwagen Classics zelebrieren», sagt ITR-Vorstand Florian Zitzlsperger. «Mit den Rennen der Tourenwagen-Classics im Rahmen der beiden Traditionsveranstaltungen auf dem Norisring und dem Nürburgring schlagen wir die Brücke von der großen und langen Historie der DTM hin zur Moderne. Die beiden Events haben wir mit Bedacht gewählt - auf dem Norisring fährt die DTM am Samstagnachmittag ihr 40. Rennen und der Nürburgring feiert in diesem Jahr 90. Geburtstag.»
Anlass genug, die Fahrer, Teams und Fahrzeuge von damals mit den Piloten und Boliden der Saison 2017 zusammenzubringen und Geschichten auszutauschen. Bei beiden Rennen werden die Stars von damals und heute im Fan Village der DTM ausgiebig präsentiert – mit Autogrammstunden, Interviews und Benzingesprächen für die Fans und die aktuelle DTM Szene.
Das Tourenwagen Classics ist eine Serie für historische Renntourenwagen, die 2016 erstmals ausgetragen wurde. Sie bringt die automobilen Rennsportklassiker zurück auf die Strecke. Insgesamt haben sich 42 Fahrer mit ihren Tourenwagen für die Saison 2017 eingeschrieben, darunter mit Alexander Burgstaller, Christian Danner, Altfried Heger, Marc Hessel, Volker Schneider, Volker Strycek und Kurt Thiim Zeitzeugen und aktive Fahrer der «alten» DTM, die von 1984 bis 1996 ausgetragen wurde.
Strycek, der im Premierenjahr 1984 Meister wurde, nahm bereits 2016 an der Serie teil. Sein Urteil: «Das Auto fährt so, es riecht so, es ist genauso, wie es vor 20 Jahren war. Das ist einfach nur mega geil.»
Die Rennen der Tourenwagen-Classics gehen über die Distanz von 40 Minuten und beinhalten einen zweiminütigen Pflichtboxenstopp, um einen Fahrerwechsel zu ermöglichen. Nach einem Freien Training entscheiden zwei Qualifyings von je 20 Minuten über die Startpositionen.