Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mercedes: Voll motiviert in die zweite Saisonhälfte

Von Otto Zuber
Lucas Auer

Lucas Auer

Nach Maro Engels erstem DTM-Sieg in Moskau startet Mercedes in Zandvoort hochmotiviert in die zweite Saisonhälfte. Trotz des Ausstiegs sei das ganze Team unglaublich motiviert, sagt Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz.

Lucas Auer (22 Jahre, Österreich): Jetzt geht es nach Zandvoort. Seit dem letzten Rennwochenende in Moskau ist einiges passiert, aber ich freue mich sehr darauf, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen und die zweite Saisonhälfte in Angriff zu nehmen. Die Strecke in Zandvoort macht riesig Spaß und ich bin gespannt, wie es mit dem neuen Asphalt aussieht.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich bin jetzt einige Wochen nicht gefahren und freue mich sehr darauf, wieder im Auto zu sitzen. Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke im Rennkalender und ich genieße die große Herausforderung, die sie mit sich bringt. Die Strecke ist "old school" - recht eng, winklig, es gibt keine großen Auslaufzonen, aber einige schnelle Kurven. Ich bin heiß, dort zu fahren und kann es kaum erwarten. Die Strecke wurde in diesem Jahr neu asphaltiert, also wird sie ein bisschen anders sein. Ich freue mich jedenfalls auf das Wochenende und hoffe, dass wir ein starkes Ergebnis einfahren können.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Zandvoort ist Rennen Nummer 1 nach der Bekanntgabe unseres Ausstiegs aus der DTM Ende 2018. Ich freue mich, auf einer Strecke zu fahren, auf der wir im vergangenen Jahr gewonnen haben. Durch die neue Streckenoberfläche gibt es diesmal aber eine Unbekannte in der Gleichung, die wir noch nicht einschätzen können. Damit stehen wir vor einer neuen Herausforderung. Die Fans in Holland sind immer sehr leidenschaftlich und ich erwarte ein schönes Wochenende.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Es ist schön, nach der kurzen Sommerpause wieder im Auto zu sitzen. Wir hatten beim letzten Rennen am Sonntag in Moskau eine großartige Pace, aber leider hatte ich einen Reifenschaden. Hoffentlich können wir unsere Verbesserungen in der Setup-Arbeit in Zandvoort fortsetzen. Dann ist alles möglich. Ich bin bereit für die zweite Saisonhälfte und freue mich darauf, auf so einer super Strecke wie Zandvoort zu fahren.

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Ich hatte eine schöne Sommerpause, in der ich mich erholen und meine Akkus aufladen konnte. Jetzt geht es in die zweite Saisonhälfte. Ich freue mich auf die kommenden vier Rennwochenenden, da ich auf diesen Strecken in der Vergangenheit gute Ergebnisse einfahren konnte. Das gilt auch für das nächste Wochenende in Zandvoort, wo ich bereits in der DTM gewinnen konnte. Ich war auf dem Dünenkurs stets konkurrenzfähig und hoffe, dass es dieses Jahr genauso sein wird.

Maro Engel (31 Jahre, Deutschland): Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, mit meinem ersten DTM-Sieg im Rücken nach Zandvoort zu reisen. Die Strecke ist aus fahrerischer Sicht immer ein Highlight. Es ist eine absolute Mega-Strecke. Die niederländischen Fans sind stets sehr begeisterungsfähig und ich habe gehört, dass Max Verstappen kommen wird. Somit wird sicherlich noch mehr los sein als sonst. Umso mehr freue ich mich auf das Rennwochenende. Als Team haben wir uns vorgenommen, Gas zu geben, um in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu kommen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Die erste Saisonhälfte hat gezeigt, wie eng es in diesem Jahr in der DTM zugeht und vor allem, dass im Rennen alles passieren kann. Das beste Beispiel dafür war sicher Maros sensationeller Sieg in Moskau. Zandvoort ist für uns nun Rennen 1 nachdem wir den Ausstieg aus der DTM bekannt gegeben haben und obwohl die Nachricht für die Mannschaft natürlich alles andere als erfreulich war, ist das ganze Team unglaublich motiviert. Obwohl Audi auf dem Papier im Moment sicher die beste Ausgangslage im Kampf um die Meisterschaft hat, sind wir der festen Überzeugung, dass wir noch ein gutes Wörtchen mitsprechen werden. Mit Zandvoort kommt nun die Strecke, die für den Reifen sicher die größte Herausforderung darstellt. Das richtige Reifenmanagement wird daher ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg sein.
 


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