Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Test-Crash: Auer verhindert Wehrleins DTM-Comeback

Von Andreas Reiners
Bittere Testfahrten für Pascal Wehrlein: Der Meister von 2015 kam nicht wie geplant zum Einsatz, weil sein Teamkollege Lucas Auer das Auto schrottete. Wehrlein war not amused.

Mercedes hatte das eigentlich perfekt geplant. Im Gegensatz zur Konkurrenz wollten die Stuttgarter gleich drei Fahrern bei den Testfahrten in Vallelunga Zeit im Cockpit verschaffen. Testroutinier Gary Paffett steht bei der Entwicklung der Autos sowieso immer an erster Stelle. Der Brite bekam dann auch einen ganzen Tag und drehte dabei satte 119 Runden.

Dann waren da noch Lucas Auer, der 2017 lange um den Titel mitfuhr. Und Pascal Wehrlein. Seine Rückkehr in die DTM steht seit ein paar Wochen fest, und natürlich bot sich der Test an, um dem Meister von 2015 nach über zwei Jahren eine erste Eingewöhnung zu gönnen.

Ein halber Tag sollte es sein, was unter dem Strich vielleicht 40, 50 Runden gewesen wären. Denn klar: Vor einer neuen Saison und dann noch bei einem Comeback kann man jeden Kilometer gebrauchen, um wieder in den Rhythmus zu kommen.

Doch Auer machte seinem Teamkollegen einen dicken Strich durch die Rechnung. Denn der Österreicher baute am Vormittag bereits nach 14 Runden einen Unfall. Der war offenbar so heftig, dass der Tag beendet war, denn jeder Hersteller hatte nur einen Boliden dabei. Und damit war auch das Wehrlein-Comeback vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte.

Auer entschuldigte sich für den Patzer: «Das tut mir sehr leid für das Team und ganz besonders natürlich auch für Pascal.»

Der versuchte es, mit Humor zu nehmen und postete sein zerknautschtes Gesicht auf Instagram: «Das Gesicht, wenn du nicht eine Runde bei deinem ersten DTM-Test drehen konntest», schrieb er dazu.

Er muss nun weiter geduldig sein. Bei den Testfahrten vom 9. bis 12. April in Hockenheim wird er endlich wieder im Auto sitzen können. Die schlechte Nachricht: Es sind die letzten Tests vor dem Saisonstart Anfang Mai an gleicher Stelle.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 13.11., 01:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi. 13.11., 01:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mi. 13.11., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 13.11., 04:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mi. 13.11., 05:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 13.11., 05:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 13.11., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 13.11., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1211212013 | 9