Auch BWT geht: DTM 2018 ohne «Pink Panther»
Geschichte: Der Pink Panther von Lucas Auer
«Wir bewerteten unser Motorsport-Engagement neu. Wir setzen nach dem Auslaufen des Vertrags mit Mercedes zum 31. Dezember 2017 nun voll auf die Formel 1 und deren Rahmenprogramm», bestätigte ein Sprecher SPEEDWEEK.com.
So werden 2018 neben den beiden Force India von Sergio Pérez und Esteban Ocon auch das Formel-2-Team von Arden und im Porsche Supercup das Team von Walter Lechner in pink antreten. Da bei Lechner das Linzer Porsche-Talent Thomas Preining fährt, wird Lechner fast zum Nationalteam. Die BWT-Unterstützung wird auch in den deutschen Carrera-Cup mitgenommen.
BWT (Best Water Technology) war seit 2015 als Mercedes-Sponsor in der DTM unterwegs, mit dem pinken Design fuhren zuletzt Lucas Auer und Edoardo Mortara. Mercedes und Audi haben ihre Designs für 2018 noch nicht vorgestellt.
BMW tat das bereits in der vergangenen Woche, und zwar erstmals seit 2014 ohne Red-Bull-Branding. Zuerst brandete das Unternehmen den Boliden des Portugiesen Antonio Felix da Costa, später dann das Auto des zweimaligen Meister Marco Wittmann. Der Deutsche wurde 2016 mit Red-Bull-Branding zuletzt Champion.
Eigentlich wollte Red Bull 2018 nach dem BMW-Rückzug nur noch mit einem Auto in der Tourenwagenserie präsent sein, doch der überraschende DTM-Rücktritt von Mattias Ekström hat auch den Konzern in Österreich auf dem falschen Fuß erwischt. Seit 2001 hatte Red Bull den Schweden unterstützt, Ekströms Audi in den Farben des Getränkeriesen hatte mit den größten Wiedererkennungswert in der DTM. Doch Red Bull zieht sich erst einmal aus der DTM zurück.
«Nach dem DTM-Rücktritt von Mattias Ekström haben wir beschlossen, für 2018 ein Jahr Auszeit zu nehmen und die Entwicklung der DTM von außerhalb zu verfolgen. Ob, wann und falls ja mit welchem Hersteller es eine Rückkehr in diese Meisterschaft gibt, bzw. wann wir diese Entscheidung treffen, steht noch nicht fest», lautet die Stellungnahme von Red Bull Motorsport.