Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Mike Rockenfeller: Das Gemecker muss mal aufhören!

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Was die DTM seit Jahren begleitet, ist Kritik. Und Gemecker. Audi-Pilot Mike Rockenfeller lobt das aktuelle Reglement für die Saison 2018 und sagt ganz klar: Das Genörgel muss aufhören.

Der negative Höhepunkt waren die Performance-Gewichte, die in der vergangenen Saison spätestens ab dem dritten Event in Budapest die Gespräche bestimmten und das Sportliche komplett in den Hintergrund drängten.

Vor den letzten beiden Rennwochenende wurden die Gewichte endlich abgeschafft, um trotzdem einen Performance-Angleich zwischen den drei Herstellern zu erreichen, wurde die Aerodynamik vereinfacht und vereinheitlicht.

Für Mike Rockenfeller wurde dann jetzt auch genug genörgelt. «Ich finde, das muss auch mal aufhören. In der Vergangenheit wurde immer wieder genörgelt und gesagt: "Das ist nicht gut und das ist nicht gut"», sagte der Audi-Pilot ran.de.

Dabei ist das Gegenteil der Fall, er lobt das Reglement: «Es wurden echt viele Sachen gemacht, es sind viele Highlights dabei und den Fans wird etwas geboten. Es gibt eigentlich nichts, was man kritisieren kann.»

2018 kommen neue Strecken wie der GP-Kurs in Brands Hatch oder die beiden Nachtrennen in Misano hinzu. «Das sind viele Highlights. Das sollte man auch wirklich mal sehen. Bei mir überwiegt die Vorfreude. Wir haben viel Potenzial in dieser Meisterschaft. Wir haben ein tolles Reglement, vor allem haben wir keine Gewichtsdebatte mehr», meinte er.

Er hat in Hockenheim erstmals im neuen Auto gesessen. Die Änderungen spüre man, das Auto rutsche mehr, meinte er. «Es ist aber auch nicht gravierend, man gewöhnt sich an alles. Das Auto liegt eben nicht mehr auf Schienen. Ich denke, dass jetzt alles enger zugeht. Ob der Schritt genug ist, wird sich zeigen. Wir Fahrer wollen hartes Racing, uns berühren können und nicht, dass die Hälfte wegfällt und du dein Rennen dann schon verloren hast. Da ist es ein Schritt in die richtige Richtung.»

Deshalb werde die Setup-Arbeit am Rennwochenende noch wichtiger, sagte der Meister von 2013: «Wir reden von Feinheiten, du hast nicht viel Vorbereitungszeit. Du musst am Wochenende die richtigen Entscheidungen treffen. Du musst den Kompromiss zwischen Quali- und Rennsetup finden, denn das Setup bleibt gleich.»

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