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Audi-Star: Keinen Bock mehr auf die sozialen Medien

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller geht gegen den Trend. Kein Twitter, kein Facebook, kein Instagram: Der DTM-Champion von 2013 zieht sich aus den sozialen Medien zurück.

Es ist in der heutigen Zeit eine Seltenheit: Sportstars, die sich nicht in den sozialen Medien präsentieren. Die nicht versuchen, sich auf Twitter, Facebook oder Instagram als Sportler, aber auch als Marke zu positionieren. Hin und wieder bekommt man auch den Eindruck, dass sie es machen, weil man es eben machen muss.

Lewis Hamilton ist mit seinen fast zehn Millionen Fans auf Instagram, 5,4 Millionen auf Twitter und mehr als vier Millionen bei Facebook sicher das beste Beispiel aus dem Motorsport, wie man als Superstar die sozialen Medien bedient und mit den Fans interagiert.

Sein Konkurrent Sebastian Vettel ist das genaue Gegenteil, er war von Anfang an ein Komplett-Verweigerer. Er kann dem Ganzen so gar nichts abgewinnen.

Auch DTM-Stars Mike Rockenfeller hat keine Lust mehr auf das Siel mit Twitter und Co., auf die Interaktion im Netz mit Followern und Fans. Er zieht sich komplett zurück. Er hat rund 31.000 Fans bei Facebook, rund 13.000 bei Twitter, mehr als 20.000 bei Instagram.
Dort schrieb er am Mittwoch: «Ihr wisst wahrscheinlich, dass ich nie ein großer Fan von Social Media war und es hier keine Posts aus meinem Privatleben gab. Deshalb habe ich nun entschieden, meine Social-Media-Aktivitäten ganz einzustellen. Das ist einfach nicht mein Ding.»

Er setzt vor allem auf den direkten Kontakt, der bei den DTM-Events bei Autogrammstunden oder ähnlichen Geschichten im Fahrerlager möglich ist. «Ich freue mich, Euch weiter bei den Rennen oder anderen Events zu treffen. Über mich auf dem Laufenden bleibt Ihr, wenn Ihr den Social-Media-Kanälen von Audi Sport folgt. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!»

Die bekommt er. Die Reaktionen auf den diversen Plattformen sind durchweg positiv, die Fans zollen ihm Respekt für die eher ungewöhnliche Entscheidung.


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