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DTM 2019: So lief der erste Testtag für Aston Martin

Von Andreas Reiners
Nach der Streckenpremiere am Montag begann am Dienstag für Aston Martin das intensive Testprogramm. Neben Regen gab es auch eine Reparatur-Unterbrechung.

Für den Aston Martin Vantage DTM wurde es nach dem Debüt ernst: Am Dienstag stand nach dem Rollout am Montag in Jerez der erste intensive Testtag auf dem Programm. Neben Aston Martin waren auch die Konkurrenten von BMW und Audi auf der Strecke. Für Audi testen Nico Müller und René Rast, bei BMW sitzen Bruno Spengler und Timo Glock im Cockpit.

Für die beiden deutschen Autobauer sind es bereits die dritten Testfahrten im Hinblick auf die neue Saison mit dem neuen Class-One-Reglement und dem neuen Vierzylinder-Turbomotor.

Für Neueinsteiger Aston Martin ist es nach dem Bau des Boliden innerhalb von nur 90 Tagen der erste echte Härtetest. Heißt generell für die Testtage in Jerez: Lernen, lernen, lernen, Daten und Erfahrung sammeln.

Konkret war das Hauptziel am Dienstag, mehr Daten und Informationen über die Fahrbarkeit des neuen Turbomotors zu generieren. Darüber hinaus lag der Fokus darauf, auch mehr Erfahrung hinsichtlich der Hitzeentwicklung im Umfeld des Turboladers zu gewinnen. Damit im Zusammenhang sind die vier langen Schlitze auf der Motorhaube zu sehen, durch die die heiße Abluft vom Kühler und Intercooler entweicht. Ein Garrett-Turbolader, ein vorgeschriebenes Einheitsbauteil, entwickelt für den Vierzylinder einen vorgeschriebenen maximalen Ladedruck von 3,5 bar. Sichtbares äußeres Erkennungsmerkmal, dass es sich beim Antriebsaggregat um ein Vierzylinder-Reihenmotor handelt, ist der Auspuff auf nur einer Seite, unterhalb der rechten Tür. 

Neben Regen, der die Teams zeitweise begleitete, gab es bei Aston Martin am Nachmittag eine längere Unterbrechung, um Anpassungen und Reparaturen vorzunehmen.

«Zu diesem frühen Zeitpunkt unseres Test- und Entwicklungsprogramms möchte unser Team so viel wie möglich über den neuen Motor lernen», erklärt Routinier Paul di Resta. «Heute war ein erkenntnisreicher Tag, an dem wir trotz einer Pause für Anpassungen und Reparaturen wertvolle Daten zum Motor und zum Turbolader gesammelt haben. Unser brandneuer Turbomotor braucht sicher noch eine Menge Laufzeit, um herauszufinden wie wir die Fahrbarkeit und die Kühlung weiter optimieren können.»

«Da das Aston Martin Vantage DTM-Fahrzeug in nur 90 Tagen entwickelt und gebaut wurde gibt es noch viel Entwicklungsarbeit zu erledigen», pflichtet R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger bei. «Konsequenterweise war das heutige Hauptziel des Testtages, unseren Lernprozess bei der Entwicklung des Fahrzeugs fortzusetzen, insbesondere, was das Ansprechverhalten des Turbomotors anbelangt.»

Paul Di Resta sitzt auch am Mittwoch am Steuer des Aston Martin Vantage DTM bevor Jake Dennis am Donnerstag und Ferdinand von Habsburg am Freitag das Testprogramm fortsetzen.


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