Super GT: Wer fährt für Honda, Nissan und Lexus?
Es gibt Fahrer, da muss man nicht viel sagen. Jenson Button ist so ein Pilot. Weltmeister 2009, 306 Formel-1-Rennen für Williams, Benetton, Renault, BAR, Honda, Brawn und McLaren. Wer sich mit Motorsport ein bisschen beschäftigt, kennt den Briten, der 2018 den Titel in der Super GT gewann.
Er ist ohne Frage der große Name aus der Serie, die zum historischen ersten Aufeinandertreffen drei Autos und fünf Fahrer zum DTM-Saisonfinale nach Hockenheim schickt. Button führt das Aufgebot an, er wird bei beiden Rennen im Honda NSX GT sitzen.
Doch wer wird in den anderen beiden Autos sitzen? Tsugio Matsuda teilt sich den Nissan GT-R mit Ronnie Quintarelli. Matsuda ist ein alter Hase, kennt die Super GT in- und auswendig, immerhin ist er seit 2000 ununterbrochen dabei.
20 Rennsiege konnte er bislang feiern, dazu 2014 und 2015 gemeinsam mit Quintarelli den Titel. Und: Der 40-Jährige ist zweimaliger Super-Formula-Gesamtsieger; dort krönte er sich 2007 und 2008 zum Champion.
Auch Quintarelli gilt als Routinier. Er hat 15 Rennen gewonnen, ist aber mit Meistertiteln in den Jahren 2011, 2012, 2014 und 2015 Rekordchampion. 2019 kann das Nissan-Duo nicht nachlegen. Zwar gab es drei Pole Positions und vier Podiumsplätze in acht Rennen, mit dem Titel wird es aber nichts mehr werden.
Im Lexus LC500 wechseln sich in Hockenheim Ryo Hirakawa und Nick Cassidy ab. Es ist das aktuell stärkste Duo aus Japan. Gemeinsam mit Cassidy gewann Hirakawa 2017 den Titel, 2018 Vize. In dieser Saison hat das Duo weiterhin Chancen auf den Titel.
Vor dem Finale im November in Motegi liegen beide nur sieben Punkten hinter Tabellenführer Kazuya Oshima und Kenta Yamashita.
Der 25-jährige Hirakawa begann im Kartsport und kam über die Formel BMW Pacific, Formula Challenge Japan sowie die japanische Formel 3 (2012 wurde er dort Meister) in die Super Formula und 2014 schließlich in die Super GT.
Der 25 Jahre alte Neuseeländer Cassidy fing ebenfalls im Kartsport an und kam herum, er fuhr in zahlreichen Formel-Nachwuchsserien in Europa, Asien und Australien. Er fährt seit 2016 in der Super GT.