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«Dream Race»: Audi-Quartett für Fuji steht fest

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

BMW hat in dieser Woche eine erste Überraschung verraten, nun legt Audi nach: Die Ingolstädter haben ihr Aufgebot für Fuji bekanntgegeben.

Der Meister, ein Ex-Champion und zwei Japan-Experten: Audi hat das Aufgebot für das gemeinsame «Dream Race» der DTM und der japanischen Super GT (22.-24. November) in Fuji bekanntgegeben.
Der frisch gebackene Meister René Rast ist ebenso dabei wie Ex-Champion Mike Rockenfeller sowie Loic Duval und Benoit Tréluyer.

Damit stehen fünf der sieben DTM-Fahrer für das Event, das im DTM-Format mit zwei Sprintrennen am Samstag und Sonntag ausgetragen wird, fest.

Am Mittwoch hatte BMW Alex Zanardi als ersten von insgesamt drei Fahrern bekanntgegeben. DTM-Neuling Aston Martin hatte seine Teilnahme abgesagt und will sich stattdessen auf die eigene sportliche Aufholjagd konzentrieren.

«Am liebsten hätten wir natürlich alle unsere Fahrer mit nach Japan genommen», sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. «Aber das war schon wegen des zeitgleichen Saisonstarts der Formel E nicht möglich. Es freut mich sehr, dass alle drei Audi Sport Teams in Fuji am Start sein werden und es auch unserem Kundenteam WRT gelungen ist, den Einsatz in Japan zu realisieren.»

Das Team Rosberg setzt einen Audi RS 5 DTM für Rast ein. «Ich war noch nie in Japan und bin gespannt, was dort auf uns zukommt – das wird mit Sicherheit ein cooler Event», sagt der Deutsche, der den Kurs bereits im Simulator ausprobiert hat. «Die Strecke in Fuji hat eine brutal lange Gerade. Speziell im letzten Teil ist sie sehr technisch. Die Kurvenradien sind alle sehr lang. Das wird interessant, vor allem das Thema Reifenverschleiß.»

Mike Rockenfeller, DTM-Champion des Jahres 2013, kehrt für die beiden Rennen in Fuji zu Abt Sportsline zurück, mit dem er 2011 in Zandvoort seinen ersten Sieg in der DTM feierte. «Ich kenne viele Mechaniker und Ingenieure des Teams sehr gut», sagt der Deutsche. «Ich freue mich generell darauf, in Japan zu fahren. Das habe ich in meiner Karriere noch nicht gemacht. Ich habe viel Gutes über das Land, die Rennserie und die Fankultur dort gehört.»

Für Phoenix startet Duval. Der Franzose verbrachte sieben Jahre seiner Karriere in Japan, lebte in Tokio, gewann 2010 den Super-GT-Titel und hat noch heute viele Fans in Japan. «Ich hatte dort eine fantastische Zeit und freue mich darauf, wieder in Japan zu fahren», sagt Duval. «Ich freue mich, ‚Rocky‘ und den anderen die Kultur und das Racing dort ein wenig näherzubringen. Es wird auch großartig, meine Fans aus der Super GT und der Super Formula wiederzutreffen. Ich bin sicher, dass viele Menschen kommen werden, um die DTM-Autos und uns Fahrer zu sehen. Ich hoffe nur, dass das Wetter mitspielt – das ist im November in Fuji ein kleiner Risikofaktor.»

Benoît Tréluyer startet mit Unterstützung von Audi Japan und Hitotsuyama Racing für das Kundenteam WRT. Der Franzose gewann 2006 den Titel in der Formel Nippon und zwei Jahre später auch den Titel in der Super GT.

«Mit dem Einsatz in Fuji geht für mich ein Traum in Erfüllung», sagt der Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister. «Es kommen jene beiden Elemente zusammen, denen ich die größten Erfolge meiner Karriere zu verdanken habe: Japan und Audi. Natürlich wird es nach drei Jahren mit nur wenigen Renneinsätzen nicht leicht für mich. Aber ich werde mein Bestes geben und hoffe, WRT, Audi und meine japanischen Fans nicht zu enttäuschen.»


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