DTM vs. Super GT: Das Reglement für das Dream Race
Am Wochenende steigt das Dream Race
Am kommenden Wochenende kommt es zum ersten gemeinsamen Event von DTM und Super GT. Insgesamt 22 Autos von Audi, BMW, Honda, Nissan und Lexus treten beim «Super GT x DTM Dream Race» in Fuji an.
Bereits vor Monaten hatten sich die Verantwortlichen darauf geeinigt, dass Zeitplan und Reglement weitestgehend dem DTM-Format entsprechen.
Bedeutet konkret: Zwei Rennen über jeweils 55 Minuten und eine Runde am Samstag sowie am Sonntag. Zuvor findet jeweils ein Qualifying statt. Zur Vorbereitung steigen am Donnerstag erste Tests, am Freitag die freien Trainings.
Bei einem Pflicht-Boxenstopp werden die Einheitsreifen vom exklusiven Ausstatter des Dream Race, Hankook, gewechselt. Während in der DTM allerdings maximal neun Mechaniker für den Boxenstopp zugelassen sind, dürfen in Fuji jeweils nur sieben Profis Hand anlegen.
Eine weitere Abweichung vom bekannten DTM-Format erwartet die Fahrer beim Start. Während in der DTM die Autos, wie etwa in der Formel 1, stehend starten, wird beim Dream Race ein rollender Start durchgeführt – wie in der Super GT.
Die aus der DTM bekannten Überholhilfen DRS (Drag Reduction System) und Push-to-Pass kommen nicht zum Einsatz. Möglichkeiten zum Überholen wird die ehemalige Formel-1-Rennstrecke mit seiner langen Start-Ziel-Geraden dennoch bieten.
Die wichtigsten Fakten zum Dream Race im Überblick
• Es werden zwei gleich lange Rennen über 55 Minuten plus eine Runde ausgetragen – eines am Samstag und eines am Sonntag. Gibt es eine Safety- Car-Phase, kann das Rennen, wie in der DTM, um bis zu drei Runden verlängert werden.
• Wie in der DTM muss jeder Teilnehmer einen Pflicht-Boxenstopp absolvieren, bei dem alle vier Räder getauscht werden.
• Nachtanken oder Fahrerwechsel sind untersagt.
• Alle Teilnehmer starten auf den aus der DTM bekannten 2019er-Einheitsreifen Ventus Race von Hankook.
• Die in der DTM genutzten Systeme DRS (Drag Reduction System) und Push-to-pass kommen beim „Dream Race“ nicht zum Einsatz.
• Zum Rahmenprogramm zählt ein Sprintrennen mit den Fahrzeugen der GT300- Kategorie der Super GT, der „kleinen Klasse“ mit GT3-Autos.
• Der 4,563 Kilometer lange Fuji Speedway ist stets fester Bestandteil des SUPER- GT-Rennkalenders und war zuletzt in den Jahren 2007 und 2008 Schauplatz des japanischen Formel-1-Grand-Prix’.