Sat.1 zeigt DTM und Super GT - und was ist ab 2020?
Die DTM ist aktuell noch ohne TV-Partner
Eigentlich war die Sachlage ziemlich klar: Geht Sat.1 in die Verlängerung und überträgt das «Dream Race», also die gemeinsame Veranstaltung von DTM und Super GT in Fuji, ist auch die Zukunft offiziell geklärt.
Soll heißen: Sat.1 zeigt Bilder aus Japan nur dann, wenn man auch über die aktuelle Saison hinaus TV-Partner der Tourenwagenserie bleibt. Der Vertrag zwischen dem Privatsender und der DTM ist bekanntlich nach zwei Saisons ausgelaufen.
Doch klar ist aktuell nur: Sat.1 wird die beiden Rennen am 23. und 24. November live zeigen. Die Übertragungen beginnen aufgrund der Zeitverschiebung um 6.25 Uhr. Matthias Killing und Experte Timo Scheider begleiten das Rennwochenende als Kommentatoren-Duo. Eine Verlautbarung über eine weitere Zusammenarbeit gibt es aber noch nicht.
Was das für die Zukunft bedeutet? Nach Informationen von SPEEDWEEK.com ist die weitere Zusammenarbeit zwischen Sat.1 und der DTM zwar noch nicht offiziell besiegelt, sprich: die Verträge sind noch nicht unterschrieben. Doch die Übertragung aus Fuji ist das deutliche Zeichen: Eine Vertragsverlängerung ist weiterhin das erklärte Ziel beider Seiten und sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Knackpunkte bei den Verhandlungen sind zum Beispiel die Laufzeit und die finanziellen Rahmenbedingungen.
Nach Informationen von SPEEDWEEK.com wird Sat.1 neben den beiden Rennen allerdings keine weiteren Sessions aus Fuji übertragen. Die DTM wird aber einen Stream anbieten, über den die Trainings oder die Qualifyings verfolgt werden können. Der Zeitplan für das Rennwochenende in Fuji ist allerdings noch nicht offiziell.
Die DTM tritt mit insgesamt sieben Boliden an. In den insgesamt vier Audi RS 5 DTM (drei Werksautos, ein Bolide vom Kundenteam WRT) sitzen René Rast, Mike Rockenfeller, Loic Duval und Benoit Treluyer.
Für BMW gehen der zweimalige Meister Marco Wittmann, Lokalmatador Kamui Kobayashi und Ikone Alex Zanardi an den Start. DTM-Neuling Aston Martin hat seine Teilnahme abgesagt, um sich in Ruhe auf den Neustart 2020 vorbereiten zu können.
Aus der Super GT werden 15 Autos am Start sein. Nicht dabei ist im Gegensatz zum Finale, als Honda, Nissan und Lexus jeweils einen Boliden nach Hockenheim schickten, der frühere Formel-1-Weltmeister Jenson Button. Sein Vertrag mit Honda war nach dem Saisonende ausgelaufen, der Brite hatte zuletzt das Ende seines Super-GT-Engagements verkündet.