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Duval: Audi-Freigabe und keine Lust auf neue DTM

Von Andreas Reiners
Loic Duval

Loic Duval

Audi hatte es bereits angekündigt: Bedingt durch den Ausstieg hatte man den Fahrern in Aussicht gestellt, die Freigabe für andere Rennen zu bekommen. Loic Duval nutzt das.

Loic Duval lässt die DTM sausen. Schließlich hat die eigene Zukunft Priorität. Deshalb tritt der Franzose am 17. Oktober beim 10-Stunden-Rennen der IMSA SportsCar Championship in den USA an.

Das Petit Le Mans absolviert er in einem Cadillac DPi V.R von JDC-Miller Motorsports mit den Kollegen Sebastien Bourdais und Tristan Vautier.

Er wird also nicht am achten DTM-Rennwochenende teilnehmen. «Es ist schade, dass ich nicht in Zolder fahren kann, aber in den USA geht es auch um meine Zukunft. Das ist eine gute Möglichkeit für mich, die ich mir anschauen möchte», sagte Duval.

Die DTM hat bei allen Werksfahrern in der Regel Priorität. Doch der Audi-Ausstieg macht es möglich, dass es Ausnahmen gibt.

Motorsportchef Dieter Gass hatte bereits vor einigen Wochen bestätigt, dass man den Fahrern bei ihrer Zukunftsplanung nicht im Weg stehen wolle. Das hatte man den Fahrern bereits bei der Verkündung des Ausstiegs im Frühjahr zugesagt.

Die Zusage steht auch, obwohl Audi die neue GT3-DTM unterstützt. Das neue Konzept ist aber nichts für Duval, der einer Teilnahme eine klare Absage erteilt.

«Ich würde gerne mit Audi weitermachen, aber ich sehe mich nicht in GT-Autos, das ist nichts, was ich wirklich liebe», sagte er. «Ich liebe Autos mit Downforce, also Super GT, DPi, LMP1 oder LMP2. Idealerweise wird es so etwas sein. Die letzte Priorität hat es, in einer GT-Meisterschaft mitzufahren. Es gibt bei Audi zudem viele Fahrer, die in diesen Autos wirklich stark sind, und es sind zu viele Fahrer für zu wenige Cockpits», so Duval.

Ersetzen soll ihn in Zolder Benoit Treluyer. Der 43-Jährige kennt den Audi RS 5 DTM vom Dream Race in Fuji, außerdem hatte er in diesem Jahr den Test in Spa absolviert.


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