Mit Kundenteams: «DTM wird neuen Geist erleben»
Abt geht in die 22. DTM-Saison
In der DTM beginnt 2021 eine neue Ära. Nach den Ausstiegen von Audi und BMW setzt Serienchef Gerhard Berger auf GT3-Autos und Kundensport.
Teams wie Rosberg, Walkenhorst oder auch Abt Sportsline stehen dann ganz besonders im Mittelpunkt. Sie müssen den Einsatz der Autos mit nur wenig oder gar keiner Werksunterstützung stemmen. Derr Einsatz eines Autos kostet pro Saison immerhin rund eine Million Euro.
Eine Hoffnung: Dass die DTM wieder an alte Tage anknüft, als die Teams für einen nicht unbedeutenden Teil des Flairs sorgten.
«Ich bin fest davon überzeugt, dass die DTM einen neuen Geist erleben wird, der auch von den Teams ausgeht. Es wird eine offene, buntgemischte DTM mit großer Fannähe und voller Emotionen», sagte Abt-Teamchef Thomas Biermaier bei DTM.com.
Als Team wolle man mit den eigenen Fahrern so offen sein wie nur möglich, so Biermaier: «Die Fans sollen viel Spaß mit der DTM haben, aber wir als Team wollen auch Spaß haben.» Die Piloten für 2021 stehen bereits fest und sollen bald vorgestellt werden.
Sportlich sinnt das Traditionsteam, das in die 22. Saison in der DTM geht, auf Rache. Wie man als Privatteam erfolgreich ist, hat Abt Anfang der 2000er-Jahre vorgemacht, als sich die Mannschaft aus dem Allgäu sogar gegen Werksteams von Opel und Mercedes durchsetzte und 2002 den Titel holte.
Für Abt ist die DTM aber nicht nur eine Wettkampfbühne, sondern auch ein Marketinginstrument. «Der Kern der DTM-Austragungsorte passt perfekt zu unserem Geschäft als Autoveredler. Wir sind weltweit vertreten, aber vor allem in Deutschland, den Niederlanden und in Österreich stark. Auch in Italien, in Mailand, haben wir einen großen Partner», so Biermaier. «Für unsere Kunden und Partner ist die DTM eine exzellente Erlebnis-Plattform. Das ist für uns genauso wichtig wie die internationale Fernsehvermarktung mit einem so starken Partner wie Sat.1.»