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DTM 2021: Welche bekannten Namen kommen noch?

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller, Timo Glock und Gary Paffett

Mike Rockenfeller, Timo Glock und Gary Paffett

Die neue DTM nimmt langsam Formen an. Mit den Teams stehen dann auch nach und nach die Fahrer fest. Ein paar bekannte Namen sind offenbar noch in der Pipeline.

Die DTM erwacht aus dem Winterschlaf. Und legt endlich den nächsten Gang ein. In dieser Woche verkündete erst Rowe den Einstieg mit wohl mindestens zwei BMW M6 GT3, einen Tag später zog HRT mit zwei Mercedes-AMG GT3 nach.

Und dann verkündete auch noch Rosberg die Fahrerpaarung: Nico Müller kehrt zu seinem Ex-Team zurück, außerdem steigt Dev Gore (USA) in den zweiten Audi R8 LMS GT3. Hinzu kommt Michelin als neuer Reifenpartner.

Für DTM-Chef Gerhard Berger sind das gute Nachrichten, denn das Starterfeld füllt sich endlich, die Anzahl der Autos bewegt sich in Richtung 20, also hin zu der Marke, die Berger angepeilt hatte.

«Es waren ein paar Wochen, die nicht so geil waren und wir Kopfschmerzen hatten, ob das was wird. Jetzt mehren sich die News, dass es ein ordentliches Feld wird. Jetzt bin ich mir sicher: Wir sehen eine DTM», sagte der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider im ran racing-Podcast.

Spekuliert wird derzeit, welche Fahrer noch in den Cockpits sitzen könnten. Denn natürlich benötigt Berger nicht nur Autos und Marken, sondern auch Namen. René Rast hatte bereits verkündet, dass er auf die DTM verzichtet.

Abt Sportsline will seine Fahrer «in Kürze» verkünden, wie der Rennstall aus Kempten zuletzt verriet. Wer kommt, jetzt wo Müller zu Rosberg gegangen ist?

«Dann werden schnell die Gedanken groß, dass man Mike Rockenfeller bei Abt sieht», sagte Scheider. Rockenfeller gehört ebenfalls zum Werkskader-Aufgebot.

Neben ihm sehr wahrscheinlich: GT3-Profi Kelvin van der Linde. Scheider: «Die Paarung ist richtig sportlich.» Abt hatte angekündigt, auf zwei potenzielle Siegfahrer setzen zu wollen. Gore zum Beispiel sorgt bei Rosberg auch dafür, dass das Budget gestemmt werden kann.

Auch bei BMW gibt es inzwischen Bewegung, weil lange nicht klar war, ob es angesichts des Auslaufmodells BMW M6 GT3 in der Saison 2021 Kundenteams geben wird. Schließlich soll noch in diesem Jahr der M4 GT3 seine Premiere feiern. Walkenhorst und Rowe haben sich inzwischen eingeschrieben.

«Ich hatte mit ein paar Fahrern Kontakt. Da sind ein paar Fahrer selbst überrascht, weil die Dinge nicht danach ausgesehen haben, als ob es in Richtung DTM geht. Jetzt gibt es doch Diskussionen, dass man als Werksfahrer am Start ist», sagte Scheider.

Werksfahrer mit DTM-Erfahrung wären zum Beispiel aktuell Philipp Eng, Marco Wittmann, Sheldon van der Linde und Timo Glock, ein Ex-DTM-Pilot mit viel GT3-Erfahrung wäre wiederum Martin Tomczyk. «Timo (Glock) ist offen dafür», so Scheider. «Es gab für ihn ein Programm in eine andere Richtung. Jetzt gibt es Diskussionen, ob DTM ein Thema sein könnte. Aber klar ist noch nichts.»

Auch bei Mercedes sind die Fahrerfragen noch nicht beantwortet. Auch dort sind Namen im Gespräch, die DTM-Fans nur zu gut kennen. Lucas Auer zum Beispiel, dessen Vertrag beim BMW nach einer Saison aufgelöst wurde. Oder sogar Ex-Champion Gary Paffett.

Fakt ist: Bis auf AF Corse (Alex Albon, Nick Cassidy und Liam Lawson) und Rosberg (Nico Müller, Dev Gore) hat noch keine Mannschaft das Aufgebot verkündet. Viel Platz also für ein paar große Namen.


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