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Sophia Flörsch in der DTM: «Will geile Rennen zeigen»

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

Sophia Flörsch geht eine neue Herausforderung an, die 20-Jährige steigt in die DTM ein. Sie verliert ihr großes Ziel dabei trotzdem nicht aus den Augen.

Eigentlich hatte Sophia Flörsch einen anderen Plan. Ein weiteres Jahr Formel 3 sollte es für die 20-Jährige sein, schließlich träumt sie weiterhin von der Formel 1. Doch die Top-Teams hatten ihre Plätze bereits vergeben, und eine weitere Saison mit einem Mittelfeld-Team wäre wohl weniger zielführend gewesen.

Und so gibt es Momente in Rennfahrer-Karrieren, in denen man auch mal einen anderen Weg einschlagen muss, um ans Ziel zu kommen. Deshalb steigt Flörsch 2021 in die DTM ein.

Rund um den Jahreswechsel entstand die Idee mit ihrem Partner Schaeffler, der Automobilzulieferer ist auch Partner der DTM. Sie kommt bei Abt Sportsline unter, immerhin amtierender Teamchampion der DTM.

«Das Ziel ist immer noch da. Ich habe mit dem Formel-Sport keinesfalls abgeschlossen, weil ich mich für die DTM entschieden habe. Früher oder später werde ich hoffentlich auch dorthin zurückkehren», stellte Flörsch bei ran.de klar.

Mit starken Leistungen in der DTM, die trotz einer Neuausrichtung mit GT3-Autos immer noch einen Namen hat und Sprungbrett sein kann, ist das durchaus möglich. Ein Selbstläufer ist das allerdings nicht, denn die GT-Autos sind für Flörsch Neuland.

«Es ist mein Rookie-Jahr, mein erstes Jahr überhaupt im GT-Sport. Von daher werden viele neue Eindrücke kommen, aber das Wichtigste wird sein, sich so schnell wie möglich an das Auto zu gewöhnen und Erfahrungen zu sammeln und dann mit dem Speed mitgehen zu können», sagte sie: «Dann will ich einfach geile Rennen zeigen. Ich will hart arbeiten und vor allem Spaß haben. Im Moment konzentriere ich mich erstmal darauf.»

Der größte Umstieg vom Formel- in den GT-Wagen: das Anti-Blockier-System. «Im Formel-Sport ist man es gewohnt, mit der Bremse entsprechend umgehen zu müssen und das Gefühl im Fuß zu haben, das brauche ich jetzt nicht mehr in dem Ausmaß. Ich werde mich daran gewöhnen müssen.»


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