Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Haupt zu Vettel: «Im Mittelfeld rumfahren - oder DTM»

Von Andreas Reiners
Hubert Haupt

Hubert Haupt

DTM-Chef Gerhard Berger buhlt seit einer halben Ewigkeit um Sebastian Vettel, jetzt legt Hubert Haupt nach. Denn Vettel fährt in der Formel 1 mit Aston Martin weiterhin nur hinterher.

Hubert Haupt macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Der Besitzer des Haupt Racing Teams hat in der DTM 2021 eine Menge vor. Er hat die beiden GT3-Spezialisten Maximilian Götz und Vincent Abril an Bord und setzt auf zwei Mercedes-AMG GT3.

Für das Abenteuer DTM mit seinem Haupt Racing Team hat er «ein paar gute Mechaniker von alten DTM-Teams verpflichtet, es arbeiten starke Leute für uns. Das Setup der Mannschaft ist sehr professionell, auch wenn sie erst acht Monate alt ist.»

Außerdem verstärkte er sein Team zuletzt mit dem früheren Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz – er übernimmt die Geschäftsführung.

«Wir sind seit Jahren in der GT3 erfolgreich unterwegs. Wir haben Chancen, um Siege zu fahren und am Ende vielleicht auch um die Meisterschaft. Es sind nur acht Rennwochenenden, daher darf man sich keine Schnitzer erlauben», sagte Haupt bei Sport1.

Gleichzeitig wirbt er um einen neuen Star für die DTM: Sebastian Vettel. DTM-Chef Gerhard Berger hatte zuletzt erst in der Sport Bild bekräftigt, dem viermaligen Formel-1-Weltmeiszer den roten Teppich von Hockenheim bis in die Schweiz ausrollen zu wollen, sollte sich die Chance ergeben, dass Vettel in die DTM wechselt.

Denn der Heppenheimer kommt auch bei Aston Martin aus seiner Krise nicht heraus, zuletzt blieb er auch im dritten Rennen in Folge ohne Punkte.

«Ich glaube, die Enttäuschung, in Portugal auch wieder nur als Nummer 13 anzukommen, ist schon hart für einen Rennfahrer. Aber da muss er durch. Irgendwann muss er sich auch mal entscheiden, ob er weiter im Mittelfeld rumfahren will oder zu uns in die DTM kommt», sagte Haupt.

«Er hat den Anspruch an sich selbst, Weltmeister zu werden. Wenn man sich mental ständig diesem Druck ausgesetzt fühlt, ist das nicht so leicht. Sebastian wollte nach Ferrari nochmal zeigen, dass er Weltmeister werden kann. Da setzt er sich sehr unter Druck und je mehr Druck, desto weniger Leistung kommt dann raus», so Haupt weiter.


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