MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Flörsch mit Crash in Le Mans: «Sehr frustrierend»

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch hat an diesem Wochenende auf die DTM verzichtet, startete stattdessen beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Dort wurde sie in einen Crash verwickelt.

Bitteres Ende in Le Mans für Sophia Flörsch: Die 20-Jährige ist mit ihren Teamkolleginnen Beitske Visser und Tatiana Calderon beim 24-Stunden-Rennen nach rund fünf Stunden ausgeschieden.

Dabei kam es zu einem heftigen Crash von Flörsch bei rund 200 km/h, die für den Langstreckenklassiker auf das vierte DTM-Event auf dem Nürburgring verzichtet hatte. Markus Winkelhock hatte Flörsch in der DTM ersetzt. In Le Mans fuhr sie wie im Vorjahr im reinen Damenteam von Richard Mille Racing in der LMP2-Klasse.

Der Argentinier Franco Colapinto verlor bei dem Unfall die Kontrolle über seinen Oreca und riss auch Flörsch von der Strecke. Als sie anschließend manövrierte, erfasste der Brite James Winslow im Ligier das Auto der Deutschen seitlich, der Bolide war damit aus dem Rennen.

Flörsch wurde im Medical Center untersucht, konnte aber wenig später Entwarnung geben.

«Ich konnte nichts machen. Es war eine Slow Zone. Der Fahrer von hinten hat [beim Bremsen für die Slow Zone] die Kontrolle verloren und ist in mich reingeschlittert», sagte Flörsch.

«Es tut mir für das ganze Team sehr leid. Dass wir so früh und auf diese Weise ausscheiden, ist schade und sehr frustrierend. Wir waren schon auf Platz elf. Die Top 10 oder Top 8 wären möglich gewesen», so Flörsch weiter.

Sie absolvierte Anfang September ihren nächsten DTM-Einsatz, wenn die Rennserie zum fünften Rennwochenende Station auf dem Red Bull Ring in Spielberg macht.

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