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DTM Nürburgring: Gaststarter vorne, Porsche stark

Von Andreas Reiners
Die DTM fährt am Nürburgring

Die DTM fährt am Nürburgring

Starker Einstand für Luca Stolz und Michael Ammermüller: Die beiden Gaststarter waren zum Auftakt des vierten Rennwochenendes auf dem Nürburgring im zweiten Training vorne.

Zwei Gaststarter erleben einen guten Einstand: Luca Stolz und Michael Ammermüller konnten im Training am Freitag zum Auftakt des vierten Rennwochenendes auf dem Nürburgring Akzente setzen.

Stolz fuhr als Gaststarter in seinem Mercedes von Toksport WRT in der ersten Session am Mittag auf Platz zwei und setzte in der zweiten Session sogar die Bestzeit.

Ammermüller bescherte dem Porsche-Team SSR Performance ebenfalls ein gutes Debüt, er fuhr mit dem 911 GT3 R auf die Plätze vier und zwei. Im zweiten Training war Ammermüller 0,154 Sekunden langsamer als Stolz. Hinter Titelanwärter Maximilian Götz (HRT) und Lucas Auer (Winward) reihte sich in Christian Klien im McLaren ein weiterer Gaststarter ein.

Jede Menge los am Nürburgring

Es ist sowieso jede Menge los an diesem Wochenende: Erstmals stehen auf dem Nürburgring 23 Rennwagen in der Startaufstellung.

Neu an diesem Wochenende sind neben Ammermüller und Stolz auch Markus Winkelhock (Abt-Audi, für Sophia Flörsch, die aufgrund einer Terminkollision verhindert ist), Christopher Haase (Rosberg-Audi, für Dev Gore, der krankheitsbedingt ausfällt) und Hubert Haupt (HRT-Mercedes-AMG, Comeback nach 20 Jahren).

Haupt, immerhin 52 Jahre alt, ist bei seinem dritten DTM-Einsatz nach 1991/92 und 2001 ordentlich unterwegs, er stellte seinen Mercedes im zweiten Training auf Platz 18.

Für die beiden BMW-Teams lief es wie im ersten Training durchwachsen. Sheldon van der Linde fuhr für Rowe zwar Platz elf heraus, Zolder-Sieger Marco Wittmann (Walkenhorst) und Timo Glock (Rowe) schafften es aber nur auf die Ränge 16 und 20.

«Das Auto fühlt sich ziemlich gut an. Wir kennen es sehr gut, wir wissen aber noch nicht, wo wir stehen. Ich fühle mich sehr wohl in der DTM und würde gern noch ein paar Rennen mehr fahren», sagte Ammermüller: «Schauen wir mal, wie es am Wochenende läuft, dann sprechen wir noch mal.»

Und wo waren die weiteren Titelkandidaten? Kelvin van der Linde, der im Abt-Audi nach sechs von 16 Rennen mit 101 Punkten vorne liegt, wurde 13. Sein erster Verfolger Liam Lawson (AF-Corse-Ferrari/80 Punkte) reihte sich auf Platz 19 ein.

Klar ist allerdings, dass es im Training wie sonst auch nicht um die schnellsten Rundenzeiten, sondern auch um Abstimmungen ging. Ernst wird es am Samstag.

So geht es weiter

Dann wird ab 10 Uhr im Qualifying die Startaufstellung ermittelt. Die Übertragung des Rennens in SAT.1 und auf ran.de beginnt im 13 Uhr, der siebte Saisonlauf um 13.30 Uhr.

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