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Rossi nicht in der DTM: Berger hat gemischte Gefühle

Von Andreas Reiners
Der Audi R8 LMS GT3 evo II von Valentino Rossi in Imola

Der Audi R8 LMS GT3 evo II von Valentino Rossi in Imola

Valentino Rossi fährt 2022 zwar einen Audi R8 LMS GT3, allerdings nicht in der DTM. Serienchef Gerhard Berger kann den Schritt der Motorrad-Legende nachvollziehen.

Valentino Rossi tritt 2022 nach seiner glanzvollen Motorrad-Karriere zwar in einem Audi R8 LMS GT3, allerdings in der GT World Challenge Europe für das WRT-Team und mit den Teamkollegen Nico Müller und Frédéric Vervisch. Beim Saisonauftakt in Imola/Italien lief es noch nicht komplett nach Plan. Das Trio landete am Ende auf Rang 17.

DTM-Chef Gerhard Berger hatte lange die Hoffnung, dass er Rossi in die DTM locken könnte, denn seit 2021 fährt die Traditions-Rennserie mit GT3-Autos. Doch Rossi entschied sich anders.

«Ich habe gemischte Gefühle», sagte Berger in einer Medienrunde, von SPEEDWEEK.com auf die Entscheidung Rossis angesprochen.

«Aus Marketing-Sicht finde ich es sehr schade, das wäre eine gute Geschichte gewesen», so Berger, «aber im Herzen bin ich ein Sportler, und da darf das Marketing nicht im Vordergrund stehen, deshalb kann ich es nachvollziehen.»

Denn Rossi kommt aus dem Motorrad-Sport, er fährt erstmals eine komplette Saison in einem Rennauto. «Wenn er jetzt eine Saison lang auf der Langstrecke Kilometer sammelt, hat er ein besseres Gefühl, wo er bei uns sein könnte», so Berger, der einen DTM-Einstieg Rossis noch nicht abgeschrieben hat.

Vielleicht dann, wenn er weitere Erfahrungen gesammelt hat, um in der DTM auf Anhieb vorne angreifen zu können. «Es macht keinen Sinn, wenn er reinkommt und im Lehrjahr bei dieser Konkurrenz im hinteren Feld ist. Da ist der Name zu stark, da muss so ein Vorgang sauber überlegt sein», sagte Berger.

Er freue sich, dass Rossi ganz gut unterwegs sei, so Berger, «zu uns ist es aber noch einmal ein Unterschied, und da muss man aufpassen, dass man sich keine kalten Füße holt.»


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