Formel 1: Abschied in der Unterhose

DTM: Toksport WRT mit GT-Spezialist und SimRacer

Von Andreas Reiners
Christian Engelhart

Christian Engelhart

Das nächste Team hat sein Aufgebot für die DTM-Saison bekanntgegeben: Christian Engelhart und DTM Trophy-Champion Tim Heinemann gehen für Toksport WRT an den Start.

Der Rennstall setzt in der anstehenden Saison zwei Porsche 911 GT3 R ein. 2021 hatte das Team bereits einen Gaststart in der DTM absolviert, damals mit einem Mercedes-AMG GT3.

«Ich freue mich sehr auf die DTM mit Toksport WRT und Porsche», sagte der 36-jährige Engelhart, der 2022 sein Debüt in der DTM feierte. Er ersetzte bei SSR Performance in den letzten beiden Rennen Laurens Vanthoor.

«Nach einem langen Winter mit vielen Gesprächen geht es jetzt endlich los! Diese Herausforderung mit der neuen Generation des Porsche 911 GT3 R und der neuen ADAC DTM-Plattform ist riesig und das ist genau mein Ding. Wir werden die Zeit bis zum ersten Rennen nutzen, um uns als Team kennenzulernen und möglichst gut vorbereitet auf den Saisonstart sein. Danke an Toksport WRT für das Vertrauen, jetzt heißt es, Gas zu geben!», so Engelhart.

Teamkollege ist Tim Heinemann. Er hat den Sprung aus dem SimRacing in den Profi-Rennsport. 2020 und 2022 holte er den Titel in der DTM Trophy, 2021 zudem im GTC Race. 2023 folgt nun der Sprung in die DTM. Auf der der Nürburgring-Nordschleife saß er bereits im Porsche 911 GT3 R.

«Ich bin sehr glücklich, in der DTM an den Start zu gehen. Es einmal in die DTM zu schaffen, war ein jahrelanger Traum von mir. Ich danke meinen Partnern RaceRoom, KW automotive und Metalldesign für die bisherige Unterstützung, sowie Toksport WRT und Porsche für ihr Vertrauen. Als ich 2009 an meinem Simulator angefangen habe virtuelle Rennen zu fahren, schien die DTM wie ein unerreichbarer Traum. Es nun als erster SimRacer vom Simulator in die DTM zu schaffen und die SimRacing Community zu vertreten, macht mich stolz. Ich werde dieses Jahr ein volles GT3-Programm haben und nach mehreren Jahren im GT4 fühle ich mich mehr als bereit für den Aufstieg!», sagte Heinemann.


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