Gerüchteküche: Kehrt Team Rosberg in die DTM zurück?
Kehrt das Team Rosberg mit Audi in die DTM zurück?
Die Gerüchteküche brodelt, kehrt 2024 das Team Rosberg in die DTM zurück? «Die DTM ist unser Ziel», so Teamchef Kimmo Liimatainen gegenüber Motorsport-Total. Vor der Saison 2023 legte das Traditionsteam eine DTM-Pause ein und zog sich vorübergehend aus Deutschlands bekanntester Rennserie zurück.
2023 nahm der Rennstall ausschließlich an der Extreme E-Meisterschaft teil. Neben dem eigenen Rosberg-Team setzte der Rennstall in der Elektromeisterschaft die Fahrzeuge des Carl Cox-Rennstalls ein. «Unsere Kernmannschaft ist immer noch beisammen», so Liimatainen. «Einige Leute sind selbstständig geworden und helfen beim Extreme E-Projekt mit. Andere sind in der DTM bei anderen Teams aktiv. Jetzt müssen wir schauen, was als nächstes kommt.»
Der Rennstall aus Neustadt an der Weinstraße besitzt derzeit noch einen Audi R8 LMS GT3, nachdem im Sommer ein Fahrzeug verkauft wurde. Mit dem verbleibenden Fahrzeug und dem 2021er und 2022er DTM-Piloten Dev Gore absolvierte die Mannschaft bereits zuletzt in Hockenheim einen Testeinsatz. «Das war nur eine PR-Sache für Partner und hatte nichts mit Performance zu tun», erläutert der finnische Teamchef den Testtag, der mit Audi Frankfurt durchgeführt wurde. «Wir haben unsere Verpflichtungen aus der Vergangenheit erfüllt.»
Doch trotz des werksseitigen Rückzugs aus dem Kundensport, die Teams erhalten keine finanzielle Unterstützung mehr und der Werksfahrerkader wird aufgelöst, würde der Teamchef gerne mit Audi weiterarbeiten: «Ich würde aber gerne mit Audi weitermachen, wenn es irgendwie geht. Aber wenn nicht, dann nicht.»
Die Rosberg-Mannschaft verhandelt zudem auch mit anderen Marken. Eine Möglichkeit wäre hier BMW. BMW-Motorsportchef Andreas Roos kennt die Mannschaft durch seine Audi-Vergangenheit gut. Zudem arbeitete er als Renningenier in der von Keke Rosberg gegründeten Mannschaft. «Ich will das jetzt nicht bestätigen oder dementieren, aber wir reden mit allen möglichen Adressen, die vielleicht Sinn machen würden», so Liimatainen abschließend. «Wir reden auch mit nicht-europäischen Marken.»