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DTM 2012: Wer fährt wo?

Von Marcus Lacroix
Bewegung im Fahrermarkt: Offiziell sind erst fünf Cockpits belegt

Bewegung im Fahrermarkt: Offiziell sind erst fünf Cockpits belegt

Die Hinweise, wonach auch Martin Tomczyk zu BMW wechselt, mehren sich.

Nach derzeitigem Stand ist für die DTM-Saison 2012 mit einem Startfeld von 21 Fahrzeugen zu rechnen – acht Mercedes, sieben Audi und sechs BMW. Offiziell bestätigt sind momentan erst fünf Piloten, also darf munter spekuliert werden.

Am klarsten scheint die Situation bei Audi, wo Mattias Ekström, Timo Scheider, Edoardo Mortara, Miguel Molina, Filipe Albuquerque und Rahel Frey als fix anzusehen sind. Scheider, Molina und Frey testen von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche in Monteblanco; Albuquerque und Mortara dürfen bei den nächsten Probefahrten vom 6. bis 8. Dezember an selber Stelle ran. Mike Rockenfeller ist bei Audi zwar eine feste Grösse, allerdings muss abgewartet werden, ob ihn die Ingolstädter nicht womöglich für eine komplette Langstrecken-WM-Saison im R18 TDI einplanen. Falls nicht, sitzt «Rocky» natürlich im A5 DTM.

Was auf Martin Tomczyk wohl eher nicht zutreffen wird. Gewöhnlich sehr gut informierte Kreise bieten bereits Wetten darauf an, dass der Champion nächstes Jahr in einem BMW zugange sein wird. «Wir reden mit allen drei Herstellern», hat Martins Bruder und Manager Tobias Tomczyk mehrfach betont. Angeblich soll die Entscheidung innerhalb der nächsten zwei Wochen fallen.

Nehmen wir einmal an, die Indizien verhärten sich zur Tatsache, dann wären fünf der sechs M3 mit Tomczyk, Bruno Spengler, Andy Priaulx, Augusto Farfus und Dirk Werner (nicht bestätigt, aber mehr als wahrscheinlich) besetzt. Priaulx hat zwar bei den bisherigen Testfahrten nicht wirklich Stricke zerrissen, kursierende Gerüchte, wonach sein DTM-Cockpit in Gefahr sei, bezeichnet ein BMW-Sprecher aber als «aus der Luft gegriffen».

Um den sechsten Platz bewirbt sich eine Reihe von Piloten, darunter auch Joey Hand (testet diese Woche in Spanien), Markus Winkelhock oder René Rast. Wobei Letzterem in Fachkreisen bestenfalls Aussenseiterchancen eingeräumt werden. Mit der nächsten Fahrerverkündung ist im Rahmen der BMW-Sportpokalfeier am 26. November in München zu rechnen.

Sofern Mercedes tatsächlich acht C-Coupés stemmen kann – immerhin müssen die erst mal finanziert und gebaut werden –, können wir von zwei freien Cockpits ausgehen. Gary Paffett und Ralf Schumacher sind bestätigt, Jamie Green und Christian Vietoris derzeit neben Schumacher in Monteblanco im Testeinsatz. David Coulthards aktueller Vertrag schliesst die Saison 2012 ein, und auch die Fragezeichen hinter Susie Wolffs Verbleib sind so gut wie verblasst.

Für ein Mercedes-Cockpit in Frage kommen Roberto Merhi oder Daniel Juncadella (beide werden als beste Mercedes-Piloten der Formel-3-Euroserie 2011 im Laufe des Winters noch im C-Coupé testen dürfen, ebenso wie bei Audi die beiden schnellsten VW-Piloten der Saison, Marco Wittmann und Laurens Vanthoor) sowie Maro Engel und Nick Heidfeld. Im Falle des Mönchengladbachers wäre ein kombinierter F1-Test- und DTM-Renn-Vertrag denkbar. Freilich herrscht auch intern keine ungeteilte Begeisterung über einen Fahrerkader mit drei ehemaligen Formel-1-Piloten.

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