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BMW-Team RMG: das Rennpech abstreifen

Von Andreas Reiners
Will die Eins zurück: Martin Tomczyk

Will die Eins zurück: Martin Tomczyk

Zwei große Ziele hat das Team 2013: Mehr Glück und weiter vorne landen. Ganz nach vorne will Martin Tomczyk. Der Champion von 2011 will die Eins zurück.

Das zweite Jahr, ein Ziel - Für Martin Tomczyk zählt in diesem Jahr nur eins: die Nummer eins. 2012 war für den Champion von 2011 ein durchwachsenes Jahr. Das soll sich nun ändern. Zwar solle die Nummer eins definitiv bei BMW bleiben, aber das Auto wechseln, sagte er. Denn die «Eins» hat derzeit sein Markenkollege Bruno Spengler auf dem Auto. Und Tomczyk ist nach erfolgreichen Testfahrten in Barcelona und Hockenheim motiviert. «Die Vorfreude auf Hockenheim ist überall zu spüren. Auch ich bin richtig heiß die neue Saison.»

Die wird für das BMW-Team RMG nach dem erfolgreichen Comeback von BMW mit dem Gewinn aller drei Titel in der vergangenen Saison etwas entspannter werden. «2012 stand für uns als neues Team im Fokus, mit einer funktionierenden Struktur beim ersten Rennen in Hockenheim antreten zu können. In diesem Jahr hat sich die Vorbereitung eher um das Feintuning gedreht», sagte Teamchef Stefan Reinhold.


Basis von 2012 war sehr gut

Und die Vorbereitung lief nicht nur bei Tomczyk, der 2012 nur Achter wurde, nach Plan. «Wir konnten uns bei den Wintertests auf die Bereiche konzentrieren, in denen wir den größten Spielraum für Verbesserungen gesehen haben. Denn die Basis aus 2012 war sehr gut», sagte Reinhold, der sich für 2013 vor allem etwas mehr Glück wünscht. «In der neuen Saison wird es vor allem darum gehen, das Rennpech, das uns im vergangenen Jahr einige Male getroffen hat, abzustreifen und uns weiter nach vorn zu orientieren.» In der Teamwertung war RMG das schlechteste der im Vorjahr drei BMW-Teams. Und alleine bei Tomczyk waren es 2012 vier Ausfälle. Allerdings standen nach zehn Rennen aber auch immerhin drei Podestplätze und eine schnellste Rennrunde zu Buche.

Tomczyk fiel im vergangenen Jahr unter anderem beim ersten Rennen der Saison aus. Trotzdem: «Der Hockenheimring ist eine traditionsreiche Strecke und einer meiner Lieblingskurse in der DTM. Die vielen Fans auf den Tribünen verwandeln das Motodrom in einen Hexenkessel mit einzigartiger Atmosphäre. Dort zu fahren, ist immer wieder ein Erlebnis», so Tomczyk, der in Andy Priaulx einen neuen Teamkollegen an seiner Seite hat.

Der Brite konnte 2012 nur viermal punkten (24 Zähler), zählt seinen Arbeitgeber aber wieder zu den Favoriten. «Der Saisonauftakt in Hockenheim ist eine außergewöhnliche Veranstaltung. Ich bin überzeugt, dass BMW - ähnlich wie im letzten Rennen des vergangenen Jahres - auch dieses Mal wieder sehr stark sein wird. Aber auch die Konkurrenz hat sicher einen Sprung nach vorn gemacht», so Priaulx.

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