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Timo Glock: «Noch nicht in der DTM angekommen»

Von Andreas Reiners
Freude pur: Timo Glock

Freude pur: Timo Glock

Timo Glock durfte nach dem DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring endlich wieder einen Podestplatz feiern. Der ehemalige Formel-1-Pilot verrät, welchen entscheidenden Tipp seine Freundin ihm mit auf den Weg gegeben hat.

Timo Glock strahlte. Auf dem Podium kannte der Jubel bei dem 31-Jährige keine Grenzen mehr. Sein drittes DTM-Rennen und dann gleich der dritte Platz: Der ehemalige Formel-1-Pilot ist nun auch sportlich endgültig in der DTM angekommen. Noch in der Nacht vor dem Rennen war Glock unglücklich mit seiner Performance im Qualifying gewesen. Einen entscheidenden Tipp gab es dann von seiner Freundin, wie Glock erzählte. «Bleib ruhig, genieß das Rennen», gab sie ihm mit auf den Weg.

Und Glock genoss. Vor allem das Gefühl, endlich mal wieder auf dem Podium zu stehen: «Noch bin ich nicht so ganz in der DTM angekommen. Das Rennen heute hat mir sehr, sehr gut getan, es war schön, wieder ganz vorne dabei zu sein und erstmals seit vier oder fünf Jahren auf dem Podium zu stehen und ein bisschen Champagner zu verspritzen.» Auch wenn er sein Saisonziel, in die Punkte zu fahren, schon jetzt erreicht hat, bleibt Glock auf dem Boden: «Ich in realistisch, und weiss, dass noch weitere Schritte nötig sind.»

Entscheidend war die Strategie. Glock erklärt: «Ich hatte ein gutes Gefühl am Anfang mit dem Option-Reifen, auf den wir relativ früh gewechselt haben. Ich konnte sehr, sehr lange fahren und war auch sehr konstant. Dann hat mir irgendwann mal mein Ingenieur gesagt, dass wir die Möglichkeit haben, Zweiter oder Dritter zu werden. Und da habe ich gedacht: Das gibt’s ja gar nicht mehr, damit hätte ich nie gerechnet! Auch wenn es bereits in den ersten beiden Rennen möglich gewesen wäre.»

Da machte es auch nicht mehr viel aus, dass der zweite Stopp mal wieder länger dauerte. Wenigstens verlor Glock nicht wie in Hockenheim ein Rad. «Zum Schluss hatte ich aber ein bisschen Probleme auf dem Standard-Reifen, konnte das Tempo von den Zweien vor mir nicht ganz gehen, aber ich hatte den Reifen auch schon ein bisschen länger drauf. Das ist jetzt aber auch ganz egal: Dritter Platz im dritten Rennen – damit hätte ich nie gerechnet.»

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