BMW in Moskau: Stück für Stück verbessert
Dunkte Wolken vetrieben: Augusto Farfus auf dem Moscow Raceway
Die letzten beiden Rennen liefen für BMW insgesamt enttäuschend. Der Titelverteidiger, bei dem nach drei Saisonrennen fast alles nach einem Durchmarsch aussah, stolperte zuletzt. Bei der DTM-Premiere in Moskau haben die Münchner bewiesen, dass sie der Konkurrenz wieder ein Stück näher gekommen sind. Und vor allem, dass sich Änderungen auszahlen.
Denn die hatte BMW vor allem bei Augusto Farfus nach dem Training vorgenommen. Der Brasilianer startet nun als Dritter in das Rennen am Sonntag. «Ich bin sehr zufrieden. Die Änderungen nach dem Training haben sich ausgezahlt. Ich bin glücklich, Audi hat aber schon im Training bewiesen, dass sie ein starkes Paket haben», sagte Farfus.
Der Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim fühlt sich nicht nur im Auto, sondern auf der für die DTM brandneuen Strecke toll. «Bereits gestern habe ich mich nach wenigen Runden wie in meinem Wohnzimmer gefühlt. Die Strecke ist nicht holprig, sie gefällt mir wirklich sehr gut», sagte er.
Und auch BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt konnte zufriedener als zuletzt sein, immerhin steht gleich neben Farfus Titelverteidiger Bruno Spengler und auf Rang 6 Dirk Werner. «Wir haben uns in den letzten Rennen Stück für Stück verbessert. Die zweite Startreihe ist nicht schlecht. Die Strecke liegt uns», sagte Marquardt. Die Vorgabe für Sonntag? Wie immer: «Strategie, gute Boxenstopps und schauen, was das Wetter macht. Das Ziel ist immer das Gleiche: ein Sieg.»