Timo Glock auf Startplatz 17: «Unglückliches Timing»
Timo Glock: Die Taktik ging nicht auf
Auf Timo Glock wartet beim ersten Auftritt der DTM in Russland am Renntag ein hartes Stück Arbeit. Der ehemalige Formel-1-Fahrer in BMW-Diensten muss von der 17. Position ins Rennen gehen. Glock: «Verwachst haben wir im freien Training. Das Auto war schwierig zu fahren, da haben wir im Quali einen deutlichen Sprung gemacht. Und anfangs war ich auch gut dabei. Dann waren wir mit dem Timing etwas unglücklich. Wir wollten mit dem zweiten Satz Reifen zu einem bestimmten Zeitpunkt raus. Dann bin ich in die Box zum Reifenwechsel, aber da war Bruno gerade auf der Waage. Da haben sie mich angehalten, weil sie ihn von der Waage zurückgeschoben haben. Das hat ewig gedauert und ich habe da 20, 30 Sekunden gewartet.»
Damit war die Taktik im Eimer. «Ich bin dadurch auf einem ganz anderen Punkt wieder auf die Strecke gekommen. Witzigerweise war Miguel Molina vor mir, der 16. geworden ist. Ich konnte meinen zweiten Satz Reifen nullkommanull nutzen, weil er immer langsam gemacht hat im letzten Sektor um Platz nach vorne zu haben und eine Runde später auch noch einen Fehler gemacht hat. Deshalb habe ich keine Runde zustande gebracht», ärgerte sich der DTM-Neuling.
Glock blieb als Fazit: «Insgesamt ist das Qualifying für uns nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten. Ich hatte viel Pech, bin immer wieder im Verkehr steckengeblieben und hatte nie eine wirklich freie Runde. Daher war es unmöglich, eine bessere Zeit herauszufahren.»