Audi-Pilot Mortara will nichts unversucht lassen
Edoardo Mortara
Edoardo Mortara gibt die Hoffnung nicht auf. Die Hoffnung, in dieser Saison doch nochmal ganz vorne landen zu können. Im vergangenen Jahr fuhr der Italiener die einzigen beiden Audi-Siege ein. 2013 triumphieren andere. Der neue Champion ist Markenkollege Mike Rockenfeller, sein Teamkollege Filipe Albuquerque hat ihn in der Gesamtwertung überflügelt und auch sein Beitrag zum möglichen Titelgewinn für Audi hält sich bislang in Grenzen: Ganze drei Punkte fuhr Morarta ein, allerdings ist der 26-Jährige zum Teil auch vom Pech verfolgt.
«Hockenheim ist das letzte Rennen einer für mich verkorksten Saison. Wir werden nichts unversucht lassen, um wenigstens für ein Happy End zu sorgen. Die Strecke mag ich, aber ich bin gespannt, was das Wetter Ende Oktober für uns bereithält. Hoffentlich wird es nicht allzu kalt», sagte Mortara.
Sein Teamkollege aus Portugal konnte erst auf der Saisonzielgeraden seine Punkte einfahren: Zwölf in Oschersleben, vier in Zandvoort. Und in Hockenheim? «Ich habe in den beiden vorangegangenen Hockenheim-Rennen die Punkteränge verpasst. Das will ich mit großer Motivation ändern. Ein Podesterfolg beim Heimspiel meines Teams wäre natürlich ein schöner Saisonabschluss», sagte Albuquerque.
Auch Teamchef Arno Zensen hofft zum Saisonabschluss noch einmal auf etwas Zählbares. «Den Fahrertitel hat Audi bereits in der Tasche, deshalb können wir etwas entspannter nach Hockenheim fahren. Wir wollen zum Abschluss der Saison bei unserem Heimrennen noch einmal ein Ausrufezeichen setzen.»