Farfus (BMW): Im Kart Richtung neuer DTM-Saison
Augusto Farfus
Den DTM-Titel musste Vizemeister Augusto Farfus trotz seiner bislang stärksten Saison am Ende dem konstanteren Audi-Konkurrenten Mike Rockenfeller überlassen. Lange hielt sich der Brasilianer damit aber nicht auf, im Gegenteil: In der kommenden Saison gilt der BMW-Mann endgültig als Mitfavorit.
Entsprechend früh beendet Farfus die Winterpause, um sich in lockerer Atmosphäre auf 2014 vorzubereiten: Farfus nimmt an diesem Wochenende von Landsmann Felipe Massa zum neunten Mal ausgerichteten «Desafio Internacional das Estrelas» teil. Einem Kartrennen für wohltätige Zwecke.
«Ich freue mich nach zwei großartigen Jahren in der DTM 2012 und 2013 auf die gesamte Saison 2014. Das erste Rennen in der Saison ist immer etwas Besonderes. Und es in diesem Jahr mit einer Gruppe talentierter Fahrer für den guten Zweck zu absolvieren, macht es noch spezieller», sagte Farfus via Facebook.
Bei der Veranstaltung in der Beto Carrero World in Penha, dem größten Freizeitpark Lateinamerikas, sind neben Massa und Farfus eine Reihe weiterer prominenter Piloten am Start, darunter der letztjährige Sieger Jules Bianchi sowie Rubens Barrichello, Helio Castroneves, Lucas di Grassi, Tony Kanaan, Bruno Senna, Antonio Pizzonia, Felipe Nasr, Luciano Burti, Ricardo Zonta, Sebastian Buemi, Vitantonio Liuzzi, Nelsinho Piquet und Luiz Razia. 2007 und 2009 gewann Michael Schumacher, im vergangenen Jahr war auch Ferrari-Pilot Fernando Alonso dabei. Die internationale Kartstrecke wurde von Hermann Tilke entworfen.
«Das ist eine wirklich coole Veranstaltung und ich freue mich sehr, dass ich teilnehmen kann. Wenn man den Namen der Veranstaltung übersetzt, bedeutet es so viel wie 'Herausforderung der Stars'. Alle Teilnehmer sind gute Freunde, aber das heißt nicht, dass der Wettbewerb nicht umkämpft sein wird. Wir wollen alle gewinnen und wir werden uns das Leben gegenseitig nicht leicht machen», kündigte Farfus an, für den die Teilnahme quasi ein Heimspiel ist. Der 30-Jährige wohnt im lediglich 160 Kilometer entfernten Curitiba.