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BMW DTM-Historie: Magische Momente

Von Andreas Reiners
Zweiter 2013: Augusto Farfus

Zweiter 2013: Augusto Farfus

Als vor 30 Jahren der Startschuss für die DTM fiel, war BMW Motorsport von Anfang an dabei – und das mit großem Erfolg.

Sowohl der Sieg im ersten Rennen als auch der Titelgewinn im Premieren-Jahr sind Meilensteine in der BMW Motorsport Geschichte. Es folgten drei weitere Triumphe: 1987, 1989 und beim Comeback 2012. Im vergangenen Jahr konnte BMW Motorsport den Herstellertitel verteidigen. Ein Blick in die Historie.

1984

Am 11. März 1984 beginnt die Geschichte der DTM mit dem ersten Rennen in Zolder. BMW feiert einen Vierfach-Sieg, Harald Grohs überquert im BMW 635 CSi als Erster die Ziellinie. Beim Finale am Nürburgring ist es jedoch Volker Strycek vom Team Gubin, der mit Rang fünf den ersten Titelgewinn für BMW perfekt macht.

1985

Harald Grohs beendet die zweite DTM-Saison auf Platz drei der Fahrerwertung und ist damit der bestplatzierte BMW Pilot. Er gewinnt am Steuer des BMW 635 CSi erneut in Zolder, Winfried Vogt siegt im BMW 323i beim Flugplatzrennen Mainz-Finthen.

1986

Sowohl Kurt König als auch Volker Strycek gelingt mit dem BMW 635 CSi der Sprung in die Top-Fünf der Fahrerwertung. König ist es auch, der beim Grenzland-Preis in Zolder den einzigen BMW Sieg des Jahres erringt.

1987

Der BMW M3 feiert sein DTM-Debüt – und ist auf Anhieb das Auto, das es zu schlagen gilt. Harald Grohs, Marc Hessel, Olaf Manthey und Fabien Giroix feiern insgesamt fünf Siege. Den Titel sichert sich in einem dramatischen Finale auf dem Salzburgring aber BMW
Junior Eric van de Poele, obwohl er wegen eines Reifenschadens nur Zehnter wird.

1988

Markus Oestreich kämpft 1988 im BMW M3 bis zum Saisonende um den Titel, muss sich aber nach dem letzten von 24 Läufen mit Rang vier im Gesamtklassement begnügen.

1989

Mit zwei Siegen in Zolder startet Roberto Ravaglia in die Saison – und steht auch nach dem Finale in Hockenheim ganz oben. Das BMW M Team Schnitzer und Teamchef Charly Lamm absolvieren eine nahezu perfekte Debütsaison in der DTM. Neben Ravaglia (drei Siege) können auch Steve Soper (zwei) und Johnny Cecotto im BMW M3 Rennen gewinnen.

1990

BMW, Audi und Mercedes liefern sich einen packenden Dreikampf – ganz so wie in der Saison 2012. Acht von 22 Laufsiegen gehen an BMW. Dennoch verfehlt Johnny Cecotto als Zweiter knapp den vierten Titel.

1991

Wieder ist Johnny Cecotto als Gesamt-Vierter der bestplatzierte BMW Pilot am Jahresende. Der Rennfahrer aus Venezuela erringt drei Laufsiege, Steve Soper steht sogar vier Mal ganz oben auf dem Treppchen. Auch Joachim Winkelhock trägt sich in Wunstorf in die
Siegerliste ein.

1992

Zum vorerst letzten Mal ist BMW werksseitig in der DTM am Start: Erneut belegt Johnny Cecotto als bester BMW Vertreter Rang vier in der Fahrerwertung. Für magische Momente sorgt Roberto Ravaglia beim Finale in Hockenheim am 11. Oktober 1992: Er feiert beim letzten Werkseinsatz des BMW M3 in der DTM zwei Siege.

2012

BMW kehrt nach 20 Jahren in die DTM zurück und beendet die Comeback-Saison mit dem perfekten Mannschaftsergebnis. Nach einem traumhaften Jahr mit vier Siegen und drei Polepositions krönt sich Bruno Spengler zum Champion. Das BMW Team Schnitzer, für das 1989 schon Ravaglia den Titel geholt hat, gewinnt die Teamwertung. Außerdem triumphiert BMW Motorsport bei den Herstellern.

2013

Mit fünf Siegen, zwölf Podestplätzen, vier Polepositions und vier schnellsten Rennrunden stellt der BMW M3 DTM im letzten Einsatzjahr noch einmal seine Leistungsfähigkeit unter Beweis. Kein anderer DTM-Hersteller gewinnt 2013 mehr Rennen als BMW. Am Ende steht für die Marke erneut der Gewinn des Herstellertitels zu Buche. Bei den Teams belegt das BMW Team RBM den zweiten Platz. In der Fahrerwertung ist Augusto Farfus als Gesamt-Zweiter der bestplatzierte BMW Vertreter.

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