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Sieben DTM-Champions: Bislang wenig glorreich

Von Andreas Reiners
Die glorreichen Sieben der DTM

Die glorreichen Sieben der DTM

Die DTM freut sich in dieser Saison über immerhin sieben Champions im Starterfeld. SPEEDWEEK.com macht nach den ersten drei Rennen den Meister-Check.

Ein TV-Spot hatte die Besonderheit vor dem ersten DTM-Saisonrennen angekündigt. Den Rekord gekonnt in Szene gesetzt. Denn erstmals in der Geschichte der Tourenwagen-Serie sind sieben Champions in dieser Saison am Start. «Die glorreichen Sieben» taufte die DTM ihre Meister.

Passend dazu machten sie sich, als Cowboys verkleidet, in besagtem Spot auf den Weg, den neuen Meister zu suchen. Nach drei Rennen geben aber andere Piloten den Ton an. SPEEDWEEK.com macht den Meister-Check.

Mike Rockenfeller: Der Titelverteidiger macht dort weiter, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat. Er sammelt Punkte. Auf einen Sieg wartet der Audi-Mann noch, aber nur sein Markenkollege Adrien Tambay schaffte es wie Rocky, in allen drei Rennen zu punkten. Dass es in Budapest nur zu einem Zähler reichte, war Rockenfeller allerdings selbst schuld. Er wollte ein anderes Setup, dass sich im Nachhinein als Fehlgriff erwies. Sein Rückstand als Zweiter auf den Führenden Marco Wittmann: 19 Punkte.

Bruno Spengler: Hinter Rockenfeller als Siebter der Gesamtwertung der zweitbeste der «Glorreichen Sieben». In Hockenheim wurde er Sechster, der Regen von Oschersleben spülte den Kanadier weg von einem möglichen Podium. Auf selbiges fuhr er in Ungarn nach einer unglaublichen Aufholjagd auf Optionsreifen. Spengler fuhr im Qualifying nur Startplatz neun. Nach einem Blitzstart fiel der BMW-Pilot dann mit den Standard-Reifen in der ersten Rennhälfte bis auf Position elf zurück. Doch er behielt die Ruhe, ging volles Risiko und startete nach dem Wechsel auf die Options-Reifen eine spektakuläre Aufholjagd. Auch im Kampf um den Titel?

Mattias Ekström: Die Saison begann für den Audi-Piloten vielversprechend. Platz zwei in Hockenheim: Der «Alte» hatte es den jungen Wilden noch einmal gezeigt. Doch in Oschersleben ging der zweimalige Champion (2004, 2007) leer aus. In Budapest gab es immerhin zwei Punkte. 20 Zähler, Platz acht: Zu wenig für den ehrgeizigen Schweden.

Timo Scheider: Wechsel innerhalb von Audi von Abt zum Meisterteam Phoenix vor der Saison. Im Qualifying fast immer auf Augenhöhe mit Champion Rockenfeller, ist das Glück im Rennen aber noch nicht zurück. Im ersten Lauf verhinderte eine Kollision mit Antonio Felix da Costa eine bessere Platzierung, in Oschersleben der Regen und das Safety Car. In Ungarn schließlich das Auto, das er mit einer beschädigten Aufhängung abstellen musste. Nur acht Punkte bisher.

Martin Tomczyk: Die gute Nachricht vorab: Für den Champion von 2011 läuft es ein wenig besser als im Vorjahr. 2013 schaffte er es nur als Fünfter auf dem Nürburgring in die Punkte, der Rest war desaströs. Zur neuen Saison dann der Wechsel zu Schnitzer. 2014 klappte es mit Ausnahme von Ungarn prompt zweimal mit den Punkten. Auch wenn insgesamt acht Punkte noch ausbaufähig sind – die Konstanz scheint zurück. Allerdings noch nicht auf hohem Niveau.

Gary Paffett und Paul di Resta: Eine normale Bewertung wäre unfair. Denn ihre Mercedes-Boliden sind schlicht nicht konkurrenzfähig. Beide fuhren beim Regenrennen in Oschersleben, als ihr Teamkollege Christian Vietoris sensationell gewann, immerhin in die Punkte. Di Resta wurde Vierter, Paffett Achter. Mehr war für Mercedes in diesem Jahr noch nicht drin.

Warum die Youngster die DTM derzeit aufmischen, lesen Sie am Sonntag bei SPEEDWEEK.com.

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