Michael Schumacher wach: Auch die DTM freut sich
Timo Glock 2012 mit Michael Schumacher in Indien
Wie Managerin Sabine Kehm am Montag mitteilte, hat der siebenmalige Formel-1-Weltmeister «das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma.» Der 45-Jährige wurde bereits in eine Reha-Klinik verlegt.
Bereits wenige Minuten nach der Nachricht meldeten sich die ersten DTM-Piloten via Twitter. «#KeepFightingMichael my friend !!!», schrieb Timo Glock, der mit Schumacher jahrelang in der Formel 1 unterwegs war.
«Michael Schumacher liegt nicht länger im Koma. Ich wünsche ihm massenhaft Kraft für seine Genesung», twitterte Audi-Rookie Nico Müller. Und sein Markenkollege Timo Scheider jubelte: «Eine Nachricht die die Sportwelt hören wollte!!! Danke lieber Gott und an alle die in dieser schweren Zeit für ihn gebetet haben!! #keepfightingmichael». Und der neue Mercedes-DTM-Pilot Vitaly Petrov schrieb: «Großartige Neuigkeiten aus Grenoble! Michael hat wieder gewonnen! Hoffe auf eine schnelle Genesung!» Sein Teamkollege Paul di Resta twitterte nur eines: «#KeepFightingMichael»
Wie die «Bild» berichtet, kann Schumacher inzwischen Stimmen hören, reagiert auf Berührungen und kommuniziert mit seiner Umgebung, also vor allem mit Ehefrau Corinna und seinen Kindern Mick und Gina Maria.
Schumacher lag seit seinem schweren Skiunfall vom 29. Dezember im Universitätskrankenhaus von Grenoble monatelang im Koma. Schumachers Familie erfuhr seitdem eine Welle der Anteilnahme. So auch in der DTM, wo die Autos von Mercedes die Aufschrift #KeepFightingMichael zieren. Auch in der Formel 1 spricht Mercedes seinem früheren Piloten mit der Botschaft Mut zu. Lewis Hamilton und Nico Rosberg fahren 2014 ebenfalls mit dem Schriftzug auf ihren Silberpfeilen.
«Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben. Der Dank der Familie gilt auch all den Menschen, die Michael so viele gute Wünsche gesendet haben. Sie haben ihm sicher geholfen», teilte Kehm weiter mit.