DTM-Qualifying Norisring: Mercedes düpiert Konkurrenz
Mercedes dominiert das Qualifying
Der Kanadier drehte in 47,883 Sekunden die beste Runde und war wie schon im Vorjahr der schnellste Fahrer. Neben Wickens geht sein Teamkollege Paul di Resta ebenfalls aus der ersten Startreihe ins Rennen.
Die Erleichterung nach dem schweren Saisonstart mit teils desaströsen Resultaten dürfte im Mercedes-Lager groß sein. Denn das Comeback war ein Paukenschlag Fünf von sieben Mercedes landeten unter den ersten Sechs. Neben Wickens und di Resta starten Pascal Wehrlein, Gary Paffett und Christian Vietoris von den Plätzen vier bis sechs.
Die Konkurrenz hatte nur wenig zu melden. Audi platzierte in Jamie Green auf Platz drei zumindest ein Auto vorne. Mattias Eksttröm wurde am Ende Siebter.
Völlig von der Rolle präsentierte sich die BMW-Truppe. Nur DTM-Spitzenreiter Marco Wittmann schaffte es als Achter in die Top Ten, der Rest schied vorzeitig aus.
«Das war unser Limit heute. Uns fehlt der Topspeed, und das ist am Norisring das Wichtigste. Das ist natürlich enttäuschend. Jetzt müssen wir schauen, dass wir im Rennen weiter nach vorne kommen», sagte Wittmann.
Es hatte sich in den beiden Trainingssessions am Vormittag angedeutet. Bereits dort hatte BMW das Auto offensichtlich nicht auf den Punkt hin bekommen.
In Q2 erwischte es vor allem BMW. Gleich fünf Piloten schieden im zweiten Durchgang aus. Maxime Martin, Timo Glock, Joey Hand, Augusto Farfus und Bruno Spengler schafften es letztendlich nicht in die Top acht. Daneben war auch für Adrien Tambay, Nico Müller und Titelverteidiger Mike Rockenfeller (alle Audi) Schluss. Mercedes «verlor» nur Daniel Juncadella, der 17. wurde.
Normalerweise waren in Q1 bislang die letzten fünf Plätze zum größten Teil für Mercedes reserviert. Diesmal hielten sich die ausgeschiedenen Marken im ersten Durchgang die Waage. Martin Tomczyk (BMW) fehlte als 19. der Wimpernschlag von einer Tausendstel Sekunde für den Einzug in Q2.
Neben dem Ex-Meister war auch für die Audi-Piloten Edoardo Mortara und Timo Scheider sowie Tomczyks Markenkollegen Antonio Felix da Costa und Mercedes-Mann Vitaly Petrov der Arbeitstag vorzeitig beendet.