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Spielberg: DTM-Piloten starten die Fahrergewerkschaft

Von Andreas Reiners
Die Fahrergewerkschaft ist nun offiziell

Die Fahrergewerkschaft ist nun offiziell

Anlässlich des sechsten Rennens der DTM-­Saison 2014 in Spielberg hat die neu gegründete DTM Driver Association (DTMDA) ihre Arbeit aufgenommen.

SPEEDWEEK.com hatte es bereits nach dem Rennen auf dem Norisring vermeldet, nun ist es endgültig beschlossene Sache: Die DTM-Fahrergewerkschaft nimmt ab sofort ihre Arbeit auf. Das teilten die Piloten am Rande des Rennens in Spielberg am Samstagvormittag offiziell per Pressemitteilung mit.

Die Hersteller unabhängige Vereinigung der DTM-­Piloten soll künftig dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fahrern, dem Serienveranstalter ITR und dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) weiter zu verbessern, hieß es in der Mitteilung.

Weiter hieß es: «Eine der Hauptaufgaben der DTMDA wird die gezielte Mitsprache und Interessenvertretung aller DTM-­Piloten sein. Gerade im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Sicherheitsstandards sowie bei der Ausgestaltung des sportlichen Reglements lautet das Ziel der DTMDA, die Sicht der Fahrer als eigene Position in die Diskussion mit allen Beteiligten einfließen zu lassen.

Die DTMDA versteht sich als offizielle Interessenvertretung aller aktiven DTM-­Piloten und wird die gemeinsamen Standpunkte zukünftig auch verstärkt in die Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen.

Der DTM Driver Association kann jeder aktive DTM-­Pilot beitreten. Für jeden in der DTM vertretenen Hersteller haben die jeweiligen Mitglieder einen Fahrersprecher gewählt. Die Audi-­Piloten werden von Timo Scheider vertreten, Timo Glock ist der gewählte BMW-Vertreter. Gary Paffett nimmt die Rolle des Sprechers bei den Mercedes-­Piloten ein.

Manuel Reuter vertritt die DTMDA nach außen

Im Rahmen von regelmäßigen Sitzungen an den DTM-Rennwochenenden stimmen sich die DTMDA-­Mitglieder untereinander ab. Nach außen wird die DTM Driver Association vom ehemaligen DTM-­Fahrer Manuel Reuter neutral und Hersteller unabhängig vertreten. Er vertritt künftig die Positionen und Ansichten der DTMDA in den Medien und in der Öffentlichkeit.»

«Zunächst einmal ist es mir eine Ehre, dass die DTM-Piloten mir ihr Vertrauen schenken und ich dieses erlesene Fahrerfeld in der Öffentlichkeit vertreten darf. Auf Basis meiner eigenen Erfahrungen als Fahrer und aufgrund meiner Zeit als TV-­Experte, weiß ich genau, wie hoch die Anforderungen an die Fahrer in dieser Top-­Serie sind. Es geht uns darum, mit einer neutralen Stimme die größtmögliche Transparenz und Meinungsvielfalt derjenigen abzubilden, die sich am Wochenende auf Eines konzentrieren sollen: faszinierenden Top-Tourenwagensport abzuliefern», erklärte Reuter.

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