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DTM: Trauriges Jubiläum für Bruno Spengler

Von Andreas Reiners
Bruno Spengler

Bruno Spengler

Bruno Spengler war noch sichtlich mitgenommen. Der Kanadier trauert gemeinsam mit BMW um den kürzlich verstorbenen Dieter Lamm.

Auf dem Nürburgring fahren die Münchner deshalb mit einem letzten Gruß an den verstorbenen Lamm. «Es fehlt eine tolle Person. Er ist einfach nicht mehr da, und das ist einfach nicht schön», sagte Spengler.

Für Spengler wird es auch in anderer Hinsicht ein besonderes Rennen. Es ist sein 100. in der DTM. «Es ist kaum zu glauben, dass es schon mein 100. DTM-Rennen sein wird, denn es fühlt sich gar nicht so an. Wir wünschen uns, dass wir für Dieter ein schönes Ergebnis holen», kündigte Spengler an. Der Kanadier startet im Rennen heute allerdings vom 16. Platz. Zumindest Markenkollege Marco Wittmann könnte als Polesetter dafür sorgen.

Spengler fährt seit 2005 in der DTM, seinen ersten von bislang 14 Siegen holte er für Mercedes 2006 auf dem Norisring. Seitdem fährt er auch in der Gesamtwertung vorne mit. 2006 und 2007 wurde er Vizemeister, 2010 und 2011 Dritter.

Nach seinem Wechsel feierte er schließlich den größten Erfolg seiner DTM-Karriere: In seinem ersten Jahr für BMW wurde er nach einem Herzschlagfinale in Hockenheim Meister. Neben seinen 14 Siegen holte er auch 16 Pole Positions, 38 weitere Podestplätze und fuhr 14 schnellste Runden.

Spengler ist an diesem Wochenende allerdings nicht der einzige Jubilar. Auch Audi-Pilot Jamie Green bestreitet sein 100. DTM-Rennen. Der Brite begann gemeinsam mit Spengler als Teamkollege bei Mercedes seine Tourenwagen -Karriere.

Den Stuttgartern blieb Green bis 2012 treu und holte in dieser Zeit acht Siege, alleine vier davon auf dem Norisring. 2012 war als Gesamtdritter auch sein bestes Jahr in der DTM. Danach folgte sein Wechsel zu Audi, wo er weiter auf seinen neunten Sieg warten muss.

Bis heute stand er sieben Mal auf der Pole, holte 22 weitere Podestplätze und fuhr 13 schnellste Runden. Bis zum Spitzenreiter in der Kategorie meiste Rennen ist es für beide Piloten aber noch ein weiter Weg: «Mr. DTM» Bernd Schneider ist in seiner Karriere 237 Rennen gefahren.  

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