Timo Scheiders MotoGP-Traum: Einmal wie Marc Marquez
Timo Scheider
Doch die Zweiräder haben es ihm angetan. So sehr, dass er danach lechze, «auch mal darauf zu sitzen». Keine Frage: Natürlich ginge es dem 35-Jährigen nicht um eine gute Rundenzeit.
«Davon bin ich weit weg. Wenn ich daran denke, was Michael Schumacher mal gesagt hat: ‚Du traust dich nicht in jedem Gang Vollgas zu geben‘. Das muss ziemlich beeindruckend sein. Vielleicht ergibt sich ja mal etwas», hofft Scheider. Der Audi-Pilot war 2013 beim MotoGP-Finale in Valencia und sah den Titelgewinn von Marquez.
Zuletzt hatte es Scheider ein paar Nummern kleiner ausprobiert und war zum zweiten Mal nach 2009 beim Goscha-Marie-Mofa-Cup dabei. Zusammen mit seinem Fitnesstrainer Martin Kiechle bildete er eines von 50 Teams.
Der zweimalige DTM-Champion kämpfte sich vor 5.000 Zuschauern bis auf Rang drei nach vorn, ehe nach einer halben Stunde der Rahmen an seiner Maschine brach.
«Alles, was Motoren und Räder hat, war schon immer meine Leidenschaft», erklärte Scheider, der in seiner Garage eine ansehnliche Sammlung an Zweirädern stehen hatte. Bevor er die meisten Stücke verkaufte, gehörten ihm unter anderem eine KTM Super Duke R, eine Ducati und eine Supermoto-Maschine. Aufgrund von Zeit- und Platzmangel hat er heute lediglich noch zwei Roller, dafür aber mehrere Fahrräder in der Garage stehen.