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DTM-Finale Hockenheim: Heißer Saisonabschluss

Von Andreas Reiners
Vorfreude auf das DTM-Finale

Vorfreude auf das DTM-Finale

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen gehen zurück und bevor der Herbst endgültig über Deutschland hereinbricht, geht es am kommenden Wochenende in der DTM noch einmal heiß her.

Die Tourenwagenserie feiert rund fünf Monate nach dem Saisonauftakt nun das Finale auf dem Hockenheimring. Das erste Rennen der aktuellen Saison hatte damals Marco Wittmann gewonnen und damit den Grundstein für seinen Meistertitel gelegt.

Hinter dem BMW-Piloten kämpfen noch drei Fahrer um den Ehrentitel des Vizechampions. Zudem will sich BMW auch noch den Sieg in der Herstellerwertung schnappen.

Ein Saisonfinale ist immer etwas Besonderes: Es ist die letzte Möglichkeit seine Ziele zu erreichen – mit den Erfolgen oder Niederlagen gehen alle Beteiligten in die Winterpause. «Mit einem guten Rennen, einem guten Ergebnis oder vielleicht sogar einem Sieg lebt es sich in der Winterpause einfach viel angenehmer», so Audi-Pilot Timo Scheider.

Auf dem Hockenheimring wird endgültig der Kampf um den Vizetitel entschieden. Noch werden 25 Punkte vergeben, und Audi-Pilot Mattias Ekström hat sich mit seinem Sieg in Zandvoort einen Punktevorsprung von zwölf Zählern auf Mercedes-Fahrer Christian Vietoris herausgefahren. Auch Edoardo Mortara im Audi hat noch Chancen auf den zweiten Gesamtrang – ihm fehlen 13 Punkte auf seinen Teamkollegen.

Eng ist auch der Kampf zwischen BMW und Audi um die Herstellerwertung. BMW hat 21 Punkte Vorsprung und damit gute Chancen, nach dem Fahrer- und Teamtitel das Triple vollzumachen. «Wir haben uns in dieser Saison bei der Konstanz etwas schwer getan. Meistens war nur ein Auto immer vorne», so BMW-Pilot Timo Glock. «Am Wochenende muss es unser Ziel sein, so viele Autos wie möglich in die Punkte zu bringen.» Audi hingegen will das verhindern: «Wir müssen auf jeden Fall mindestens 22 Punkte holen, da wir bei der Anzahl der Siege nicht mehr aufholen können», so der Leiter DTM bei Audi Sport Dieter Gass. «Das wird eine schwierige Aufgabe für uns, aber es ist nicht unmöglich.»

Da Auftakt und Finale auf derselben Strecke absolviert wird, können die Hersteller und Teams nun schwarz auf weiß sehen, wie sie sich über die Saison weiterentwickelt haben. BMW ist 2014 zum ersten Mal mit dem neuen M4 angetreten. «Es wird interessant zu sehen, welche Fortschritte wir gemacht haben», so Augusto Farfus. «Wir haben auch während der Saison jede Minute genutzt, den M4 weiterzuentwickeln.»

Nachdem Mercedes-Benz-Pilot Christian Vietoris in Zandvoort zum ersten Mal im weiterentwickelten C-Coupé angetreten ist, werden in Hockenheim alle Fahrzeuge auf dem neuen Stand sein. «Nach den ganzen Umstrukturierungen sind wir jetzt hoffentlich auf einem guten Weg», so Paul Di Resta. «Wir können den Sprung in die Punkte schaffen, aber in der kommenden Saison wollen wir wieder um die Meisterschaft mitfahren.»

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