MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

DTM-Titel: Audi hat die Trümpfe in der Hand

Von Andreas Reiners
Audi kann den letzten Titel holen

Audi kann den letzten Titel holen

Dieter Gass hatte gut lachen. Die ersten drei Plätze nach dem Qualifying: Audis. Insgesamt stehen nach der Zeitenjagd sechs Autos der Ingolstädter unter den ersten Acht. Ein Pfund im Kampf um den letzten Titel.

In der Herstellerwertung hat Audi 21 Rückstand auf BMW. Nach dem Qualifying stehen die Chancen für Audi bestens, den Münchnern zumindest einen von drei Titeln zu entreißen. Dabei sah es am Vormittag im freien Training noch gar nicht so gut aus.

«Wir haben uns ein bisschen Sorgen gemacht vor dem Qualifying. Aber wenn mal alles zusammenläuft, kommen solche Resultate heraus. Ein großes Dankeschön alle aus dem Team. Wir hatten ein schwieriges Jahr und wir haben uns immer zurückgekämpft. Wir sind wirklich happy», sagte Audis DTM-Leiter.

Wirklich erklären konnte er die Leistungsexplosion auch nicht. «Manchmal muss man zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sein und das richtige Werkzeug haben. Wir haben so gut wie keine Fehler gemacht und jeder hat das super umgesetzt. Ich hoffe, dass wir morgen auf der Basis weitermachen können», so Gass.

Miguel Molina hatte sich die Pole Position geschnappt, noch vor Routinier Mattias Ekström. Der alte Hase hatte vom Spanier einen Tipp bekommen, wie er eine bestimmte Kurve auf der Strecke angehen solle. Das habe wirklich geholfen, bestätigte der zweimalige Meister, konnte sich ein Schmunzeln aber nicht verkneifen.

«Dann kommt da dieser spanische Junge»

«Ich weiß das wirklich zu schätzen. ER hat MIR einen Hinweis gegeben und es hat funktioniert. Dabei fahre ich schon seit 14 Jahre DTM in Hockenheim. Und dann kommt da dieser spanische Junge.», so Ekström, der als Zweiter im Ziel 0,016 Sekunden Rückstand auf Molina hatte.

Lange Gesichter gab es derweil bei BMW. Mit 21 Punkten Vorsprung waren die Münchner angereist. Und platzierten lediglich Augusto Farfus unter den ersten Acht. Platz vier war für den Brasilianer persönlich zumindest eine Genugtuung. «Das Jahr hatte für mich viele Höhen und Tiefen. Ich habe nicht so richtig zu meinem Tempo gefunden und die Dinge selten auf den Punkt gebracht», so Farfus. «Es ist immer gut, die Saison auf einem Hoch zu beenden», hofft er auf ein entsprechendes Resultat am Sonntag.

Doch das alleine würde BMW nicht reichen, um sich nach dem Fahrer- (Marco Wittmann) und dem Team- (RMG) auch den Herstellertitel zu sichern. BMW-Motorsportdirektor hat die Herstellerkrone noch gar nicht im Kopf. Sondern die durchwachsene Performance im Qualifying.

«Wir haben nicht das Optimum herausgeholt aus unserem Paket. Das müssen wir uns anschauen und unsere Schlüsse daraus ziehen. Hier kann man überholen, und deswegen werfen wir nicht die Flinte ins Korn. Abgerechnet wird nach dem Rennen», so Marquardt: «Viele unserer Fahrer haben ein gutes Auto für das Rennen, auch wenn es aus dem Mittelfeld immer schwieriger ist als von der Spitze.»

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