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Neue DTM-Motoren: BMW bereitet sich bereits vor

Von Andreas Reiners
BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt

Die nahe Zukunft der DTM wartet mit einigen Neuerungen auf. Fest steht bereits, dass es 2015 zwei Rennen an einem Wochenende geben wird.

Auch der Wegfall des Optionsreifens hin zu nur noch einer Reifenmischung, dem Standardpneu, gilt als beschlossene Sache. Während die DTM fieberhaft daran arbeitet, weitere Details festzuzurren, arbeiten die Hersteller hinter den Kulissen bereits an der mittelfristigen Zukunft.

Denn die DTM und die japanische Super GT machen große Schritte bei der Zusammenarbeit. Nachdem das technische Reglement vor allem in den Bereichen Chassis und Aerodynamik bereits seit Anfang 2014 in beiden Rennserien identisch ist, wird ab 2017 auch ein einheitliches Motorenreglement gelten. Zwei Liter, Vierzylinder, Turbomotor – das sind die Eckdaten der neuen «Class One», wie sie international heißen wird.

Wie BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt bestätigte, hat die Arbeit an diesem Motor bei den Münchnern «bereits begonnen. Wir wissen bereits schon länger, in welche Richtung es gehen soll.» Das grundsätzliche Ziel: «Die Hersteller werden frei entscheiden können, ob sie ein Klasse-1-Fahrzeug heute ihn Suzuka, nächste Woche am Nürburgring und übernächste Woche in Daytona antreten lassen wollen. Es ist eine fantastische Vorstellung, dass die spektakulären Fahrzeuge, wie wir sie aus der DTM kennen, künftig weltweit auf höchstem Niveau und zu vertretbaren Kosten einsetzbar sein werden», hatte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht erklärt.

«In der Super GT gibt es weiter lange Rennen mit Fahrerwechsel und Nachtanken. Die Autos müssen aber gleichzeitig so eng beieinander sein, damit man sie austauschen kann - und dazu wird es auch kommen. Die Serien sollen aber ihre DNA behalten. In der DTM wird es also bei Sprintrennen ohne Fahrerwechsel und Tanken bleiben», sagte Marquardt.

Und BMW treibt die Arbeit voran, nicht nur am Motor. Auch beim Fahrzeug «werden intensive Gespräche zwischen ITR, DMSB und Herstellern sowie den Japanern geführt. Wir wollen so früh wie möglich international alles abstimmen, damit wir so früh wie möglich mit der Entwicklungsphase beginnen können», so Marquardt.

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