Tom Kristensen auf Pole Position
Kristensen
Nach dem Mercedes noch am Morgen mehr als eine halbe Sekunde hinter dem Audi-Quartett hinterherfuhr, zeigte [*Person Gary Paffett*] bereits zu Beginn des Qualifyings, das noch Luft nach oben ist. Scheiders Bestzeit vom 1:07,199 min. verfehlte der Brite nur um 0,028 Sekunden. [*Person Mattias Ekström*] und [*Person Martin Tomczyk*] bewegten sich auf den Plätzen drei und vier ebenfalls noch innerhalb von einer Zehntelsekunde mit Scheider.
Matthias Lauda schaffte es bei seinem Heimrennen nicht ins zweite Segment. Der gebürtige Österreich lebt in Barcelona, verpasste den Einzug aber um 0,012 Sekunden. Susie Stoddart und Katherine Legge schieden ebenfalls aus. Die letzten drei Plätze gingen Erwartungsgemäss an das Futurecom-Team.
Im zweiten Teil der Qualifikation konnten die Mercedes‘, die vor allem im mittleren Sektor stark unterwegs waren, noch einmal eine Schippe drauflegen. Paffett schaffte es mit einer 1:06.930 auf Rang zwei hinter Martin Tomczyk, der zuvor als Erster die 1.07er-Marke durchbrach und mit 1.06.850 min. Bestzeit fuhr.
Oliver Jarvis, vierter im Training, schied in Segment zwei aus. Feierabend war auch für Maro Engel, Ralf Schumacher, Markus Winkelhock, Mike Rockenfeller und Jamie Green. Als einziger Jahreswagen-Fahrer verblieb noch Alexandre Prémat unter den Besten acht.
Einen deutlichen Zeitensprung gab es noch einmal kurz vor Schluss des dritten Segments. Gary Paffett, Timo Scheider und Martin Tomczyk fuhren bereits im Glauben einer sicheren Qualifikation in die Box, als auf einmal Tom Kristensen eine 1.06,413 min. auf den Asphalt brannte. Paul Di Resta stürmte auf Rang zwei, Bruno Spengler auf drei. Gary Paffett wurde in letzter Sekunde von Martin Tomczyk verdrängt. Somit zogen jeweils zwei Audis und zwei Mercedes‘ ins Finale ein.
Scheider und Ekström blieben genauso wie Prémat aussen vor. Der amtierende Champion Timo Scheider gab sich für das morgige Rennen trotzdem optimistisch. Er erwartet ein spannendes Duell.
Tom Kristensen konnte im entscheidenden letzten Abschnitt erneut die Bestzeit fahren. Er unterbot die Zeiten von Bruno Spengler, Martin Tomczyk und Paul Di Resta und startet morgen von Platz eins. Direkt nach dem Qualifying zeigte sich der Däne jedoch nicht besonders gut gelaunt. Er bekräftigte nach der zweiten Pole Position des Jahres seinen DTM-Rücktritt zum Ende des Jahres. Vorfreude auf das Rennen sieht anders aus.