Formel 1: Der erste Crash des Jahres

DTM am Norisring: Mercedes mit der ersten Bestzeit

Von Andreas Reiners
Bestzeit für Gary Paffett

Bestzeit für Gary Paffett

Gary Paffett hat die erste Bestzeit des dritten Rennwochenendes der DTM-Saison hingelegt. Der Mercedes-Pilot fuhr im ersten Training am Freitagnachmittag auf dem Norisring in 48,553 Sekunden die schnellste Runde.

Zweiter wurde in der 45-minütigen Session auf dem nur 2,3 Kilometer kurzen sein Markenkollege Paul di Resta (48,579) vor dem BMW-Piloten Bruno Spengler (48,585), Vierter wurde Daniel Juncadella im Mercedes (48,587).

Bester Audi-Fahrer war auf Platz fünf der Gesamtführende Jamie Green, der nach drei Siegen in vier Rennen vor dem Event in Nürnberg 75 Punkte auf dem Konto und damit 17 Zähler Vorsprung vor seinem Markenkollegen Mattias Ekström hat. Sechster wurde Greens Teamkollege Adrien Tambay vor Robert Wickens (Mercedes).

Die Top Ten komplettierten die BMW-Piloten Maxime Martin, Augusto Farfus und Champion Marco Wittmann. Wie eng es auf dem Norisring traditionell zugeht, zeigen die ersten Zeiten: Den Ersten und den Letzten trennt lediglich knapp eine halbe Sekunde.

Die generelle Aussagekraft des ersten Freien Trainings sei einmal dahin gestellt, doch die Ausgangssituation für das dritte Rennwochenende ist klar: Nach dem Rätsel mit den Reifen hat Hankook versichert, das Problem gelöst zu haben. Auf dem Norisring wird nun wieder mit der alten Spezifikation aus dem Vorjahr gefahren. Inwieweit die Pneus einen Einfluss auf die ersten vier Rennen der Saison hatten, wird wohl nicht mehr abschließend geklärt werden können. (Die Hintergründe gibt es hier).

Klar ist aber, dass Audi in Nürnberg die mit Abstand schwersten Boliden hat. Aufgrund des Performance-Gewichts wiegen die Boliden der Ingolstädter teilweise bis zu 1.140 Kilogramm. Die Autos im Lager von BMW sind aufgrund der sportlichen Probleme die leichtesten. Green hatte am Freitag erklärt, dass die Gewichte bis zu drei Zehntelsekunden ausmachen können. (Alle Gewichte im Überblick).

Weiter geht es am Samstag. Von 10.15 bis 11.00 Uhr steigt das zweite freie Training des Wochenendes, 45 weitere Minuten bleiben den Piloten dann, um sich auf das Qualifying einzustimmen, das von 13.25 bis 13.45 Uhr über die Bühne geht. Das erste Rennen findet dann ab 16.48 Uhr statt, die ARD überträgt ab 16.30 Uhr live.

Am Sonntag wird von 09.50 bis 10.05 Uhr das Warm up ausgetragen. Das Qualifying findet von 11.40 bis 12.00 Uhr statt, der zweite Lauf ab 15.18 Uhr. Die ARD ist dann ab 15.00 Uhr live dabei.

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