DTM: BMW auf der Suche nach der Performance
Im Einsatz waren dabei zwei BMW M4 DTM, am Steuer wechselten sich die BMW Piloten Marco Wittmann, Bruno Spengler, Timo Glock und Augusto Farfus ab.
BMW nutzte die drei Tage, um an der Feinabstimmung des BMW M4 DTM zu feilen. Zudem testeten die drei in der DTM engagierten Hersteller gemeinsam mit dem DMSB neue Systeme zur Optimierung der Sicherheit während der Trainings, Qualifikationen und Rennen.
An allen drei Tagen herrschten auf der 3,357 Kilometer langen Strecke in der Nähe von Sevilla gute äußere Bedingungen. Bei überwiegend sonnigem Wetter stiegen die Lufttemperaturen auf bis zu 18 Grad Celsius, und es wehte nur leichter Wind.
Lediglich am Donnerstagvormittag war die Strecke zunächst feucht, nachdem es am Abend zuvor geregnet hatte. Die Gesamt-Bestzeit des Tests gelang Timo Glock am Donnerstag: Der BMW Fahrer benötigte eine Zeit von 1:21,311 Minuten und war damit der schnellste Pilot auf dem andalusischen Kurs.
Der letzte Test vor dem DTM-Auftakt am 7./8. Mai findet in Deutschland statt: Vom 5. bis 8. April gehen alle acht BMW Piloten und ihre Konkurrenten auf dem Hockenheimring auf die Strecke.
Stimmen zum DTM-Test in Monteblanco.
Marco Wittmann: Nach der langen Winterpause war die Vorfreude groß, wieder ins Auto zu steigen. Zudem war es schön, meine Premiere im Red Bull BMW M4 DTM zu geben. Mit den neuen Farben auf dem Auto beginnt auch für mich 2016 ein neues Kapitel. Wir hatten zwei gute Testtage, an denen wir unser umfangreiches Testprogramm abspulen konnten. Ich habe den zweiten Tag mit der zweitschnellsten Zeit abgeschlossen, und das war sehr positiv. Es war wichtig, wieder im Auto zu sitzen und viele Testrunden zu fahren. Natürlich wissen wir, dass wir gegenüber der Saison 2015 noch etwas Performance finden müssen. Doch ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt, denn wir haben über den Winter hart daran gearbeitet, uns zu verbessern. Nun bin ich gespannt, wie das Kräfteverhältnis 2016 aussehen wird.
Bruno Spengler: Es hat großen Spaß gemacht, endlich wieder im BMW M4 DTM zu sitzen. Das letzte Mal war nun doch schon einige Zeit her. Man freut sich immer sehr darauf, wieder ins DTM-Auto zu steigen, und es ist spannend, jetzt in die finale Phase der Saisonvorbereitung zu starten. Wir können mit dem Test recht zufrieden sein. Wir haben gute Arbeit geleistet, doch natürlich gibt es bis zum ersten Rennen noch einiges für uns zu tun. Wir werden unser Auto vom Set-up her noch weiter verbessern, um in dieser Saison so konkurrenzfähig wie möglich zu sein.
Timo Glock: Es ist schön, nach der Pause wieder im Auto zu sitzen und Testkilometer abzuspulen. Auch wenn Monteblanco eine sehr spezielle Strecke ist mit einem sehr eigenen Asphalt und vielen Bodenwellen. Doch wir konnten unser Programm gut abarbeiten. Zudem habe ich den Test genutzt, um meine ersten Schritte mit meinem neuen BMW Team RMG zu machen und mich mit meinem neuen Ingenieur sowie der Mannschaft um Stefan Reinhold vertraut zu machen. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Test in Hockenheim und hoffe, dass wir dort auch gutes Wetter haben werden.
Augusto Farfus: Es war gut, wieder hinter dem Steuer des BMW M4 DTM zu sitzen und wieder in den Rhythmus zu kommen. Es hat auch großen Spaß gemacht, mit meinem neuen Team, dem BMW Team MTEK, zusammenzuarbeiten. Es war interessant, gemeinsam mit meiner neuen Crew verschiedene Abstimmungsmöglichkeiten auszuprobieren. Nun kann ich es kaum erwarten, beim Test in Hockenheim wieder ins Auto zu steigen.