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Esteban Ocon: Wieso die DTM und nicht die GP2?

Von Andreas Reiners
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Esteban Ocon hat in dieser Saison zwei Jobs. Zum einen ist der Franzose Formel-1-Ersatzfahrer bei Renault. Zum anderen Stammpilot für Mercedes in der DTM. Warum eigentlich Tourenwagen?

Esteban Ocon hat in dieser Saison einen prall gefüllten Terminkalender. Der Franzose wird als Ersatzfahrer für Renault reichlich Formel-1-Luft schnuppern können. Gleichzeitig ist er Stammpilot bei Mercedes in der DTM, als Nachfolger des in die Königsklasse abgewanderten Champions Pascal Wehrlein. Aber warum eigentlich die Tourenwagen-Serie und nicht die GP2?

«Es geht um meine persönliche Entwicklung. Ich muss mich viel bei den äußeren Aspekten verbessern, wenn man als Fahrer für einen Hersteller arbeitet. Da bist du im Marketing involviert und musst Interviews geben», sagte er TouringCars.net.

Heißt: Eine Vorbereitung auf das, was ihn in der Formel 1 erwarten würde. Denn die Aufmerksamkeit und die Medienarbeit in der Tourenwagen-Serie ist zwar nicht so extrem wie in der Königsklasse, aber durchaus vergleichbar. Wenigstens aber eine gute Schule. «In diesem Aspekt muss ich mich mehr verbessern als beim Racing selbst», sagte Ocon.

Denn dass Ocon fix unterwegs ist, hat er bereits unter Beweis gestellt. In der Formel 3 gewann er als Neuling 2014, ebenfalls dann als Neuling 2015 die GP3. Rookie kann der 19-Jährige also. «Ich habe mich daran gewöhnt, neu in eine Meisterschaft zu kommen. Aber in der DTM ist es etwas anders», sagte Ocon.

Es sei mehr oder weniger das gleiche Programm wie in der GP3. «Aber viel länger und es ist ein anderes Auto mit anderen Reifen. Wir werden sehen wie es klappt in meinen ersten DTM-Jahr und wie sich meine Performance entwickelt.»

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