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DTM in Hockenheim: Das sagen die Mercedes-Fahrer

Von Otto Zuber
Das sagen die Mercedes-Fahrer

Das sagen die Mercedes-Fahrer

Am Wochenende startet die DTM in ihre neue Saison. Das sagen die Mercedes-Piloten vor dem Saisonauftakt in Hockenheim.

Gary Paffett (35 Jahre, England): Ich bin richtig gespannt auf Hockenheim. Es ist das erste Rennen der neuen Saison und alles beginnt bei null. Jetzt freue ich mich darauf, zu sehen, wo wir stehen. Die DTM wird wie immer sehr eng umkämpft sein, aber mein Team ART und ich haben nun ein Jahr mehr Erfahrung. Ich glaube, dass wir eine gute Saison erleben können. Damit das klappt, müssen wir in Hockenheim einen guten Auftakt hinlegen.

Paul Di Resta (30 Jahre, Schottland): Endlich ist wieder Show-Time. Ich blicke dem Start der neuen Saison hochmotiviert entgegen. Das Team hat über den Winter hart gearbeitet und die neue Generation unseres Autos auf ihr Debüt vorbereitet. Hoffentlich können wir auf der Strecke dort ansetzen, wo wir im vergangenen Jahr in Hockenheim aufgehört haben. Das gesamte Team ist voll motiviert, ein ähnlich erfolgreiches Jahr zu erleben.

Robert Wickens (27 Jahre, Kanada): Hockenheim kann kommen. Die Testfahrten verliefen gut und ich fühle mich mit meinen Teamkollegen und meinen Ingenieuren im Team wohl. Jetzt freue ich mich darauf, herauszufinden, wie wir uns im Vergleich mit der Konkurrenz schlagen werden. Ich selbst blicke der Saison zuversichtlich entgegen. Nun gilt es, gut ins Jahr zu starten und in beiden Rennen zu punkten.

Christian Vietoris (27 Jahre, Deutschland): Im Winter hat sich bei mir einiges verändert. Ich habe das Team gewechselt und fahre 2016 für Mücke Motorsport und nicht mehr für HWA. Mücke ist ein Team, das ich schon aus der Formel 3 kenne. Mit denen ich auch dort erfolgreich gewesen bin - und das ist auch die Zielsetzung für dieses Jahr. Wieder an die Erfolge aus der Vergangenheit anzuknüpfen. In der letzten Saison lief es für uns nicht ganz so gut. Die Gründe dafür kennen wir. Jetzt aber wieder bei Peter am Start zu sein, ist schön. Auch mit der neuen Wagenfarbe hat sich einiges getan. Wir sind auf jeden Fall heiß, auch wenn die Vorbereitung ehrlicherweise nicht ganz nach Plan lief. Ich selber bin wenig zum Fahren gekommen. Aber trotzdem ist die Vorfreude groß und wir werden den Trainingsrückstand sicher bald aufholen.

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): Für mich geht jetzt nicht nur die DTM-Saison wieder los, sondern auch mein Deutschkurs. Mein Ziel für dieses Jahr ist es, nicht nur die Ergebnisse auf der Strecke zu verbessern, sondern noch besser Deutsch zu lernen. Durch den Teamwechsel muss ich mich zwar jetzt vom Berliner Dialekt auf Schwäbisch umstellen, aber ich denke, das werde ich schaffen. Der Wechsel zu HWA ist jedenfalls ein zusätzlicher Motivationsschub für mich. Dieses Jahr will ich auf jeden Fall mein erstes DTM-Podium einfahren.

Lucas Auer (21 Jahre, Österreich): Am Wochenende starte ich mit meinem neuen Team Mücke Motorsport in die Saison. Wie Chris Vietoris bin ich mit Mücke bereits in der Formel 3 gefahren. Unsere Vorbereitung war gut. Persönlich habe ich viele Stunden im Simulator verbracht. Wir fühlen uns absolut bereit für den Saisonstart. Mit Chris habe ich in diesem Jahr auch einen neuen Teamkollegen. Er ist ein super netter Kerl und gemeinsam werden wir uns so richtig hochpushen. Chris hat sehr viel Erfahrung in der DTM und ich freue mich, mit ihm als Teamkollegen in die neue Saison zu starten. Unser rosa Auto gibt es diesmal sogar zweimal. Ich mag unseren Sponsor BWT sehr gerne und freue mich, dass wir im Fahrerfeld doppelt herausstechen werden - auch wenn ich meinen Sonderstatus mit meinem Pink Panther letztes Jahr doch sehr genossen habe.

Esteban Ocon (19 Jahre, Frankreich): Ich fühle mich bereit für mein erstes DTM-Rennwochenende und gehe optimistisch in meine Debütsaison. Ich habe über den Winter hart trainiert und kann mein erstes Rennen in der DTM kaum noch erwarten. Die Erwartungen für meine erste Saison sind hoch. Wenn ich die Pace dazu habe, möchte ich um Poles und Siege kämpfen. Warten wir ab, wie es läuft.

Maximilian Götz (30 Jahre, Deutschland): Ich bin ja dieses Jahr schon drei Rennen mit dem AMG GT3 auf der Nordschleife gefahren. Daher würde ich mal sagen: Der Rost ist bereits ab. Auch die beiden Testtage in Hockenheim mit dem neuen Team und dem neuen Auto haben gut geklappt. Ich fühle mich gut vorbereitet und bin froh, dass die Pause vorbei ist. Die Saison wird sicher spannend und eng. Vor allem die Rennen in Hockenheim werden es in sich haben. Alle sind heiß und ich gehe davon aus, dass in den ersten Rennrunden einiges an Action geboten wird. Ich habe mir für die Fans noch etwas Besonderes einfallen lassen für Hockenheim. Und zwar werde ich so ein klein wenig im "Magnum-Style" dort auftreten. Ich bin schon selber gespannt, wie ich dann so aussehe. Es wird nicht ganz so schlimm sein, aber lasst euch mal überraschen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Das ganze Team freut sich natürlich, dass die DTM endlich startet. Es ist immer etwas Besonderes, die Saison vor heimischer Kulisse zu beginnen und die vielen Mercedes-Fans auf der Tribüne und im Fahrerlager zu sehen. Vor dem ersten Rennen herrscht immer eine gewisse Ungewissheit, wo man im Vergleich zum Wettbewerb steht. Das Gefühl ist ähnlich wie beim Pokern, wenn die Karten aufgedeckt werden. Die Jungs und Mädels haben allesamt hart gearbeitet, um das neue Auto fit für den Einsatz in der DTM zu machen. Vor allem die Motivation in der Truppe ist bemerkenswert. Ich hoffe, dass Hockenheim der Auftakt zu einer spannenden und erfolgreichen Saison wird.

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