Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

«Irgendwann wird harte Arbeit belohnt!»

Von Marcus Lacroix
Pole, aber wieder kein Sieg: Spengler in Dijon

Pole, aber wieder kein Sieg: Spengler in Dijon

Bruno Spengler will in der Saison 2010 wieder um den DTM-Titel mitkämpfen.

Mercedes-Werksfahrer [*Person Bruno Spengler*] wertet seine DTM-Saison 2009 mit leicht gemischten Gefühlen. Der positive Aspekt: Anders als im Jahr davor stimmte der Speed beim Franko-Kanadier wieder. Nur schlug sich das in der Punktetabelle nicht nach Wunsch nieder.

«Vom Speed her war es ein gutes Jahr – aber ich hatte auch zwei, drei Mal Pech», sagt der 26-Jährige im Gespräch mit der Fachzeitschrift SPEEDWEEK. «Es fing mit der Strafe im Qualifying und der Kollision im Rennen beim Auftakt in Hockenheim an. Zweimal hätte ich eine Chance auf den Sieg gehabt. Am Lausitzring war ich im Rennen ein bisschen schneller als Paffett, kam aber nicht vorbei. Und am Norisring hatte ich mich gerade an Scheider vorbei in Front geschoben, habe die erste Kurve dann innen angebremst, weil sein Auto auf der Geraden etwas schneller war, und war prompt ein kleines bisschen zu spät dran. Mein Fehler.»

Spengler fährt fort: «In Brands Hatch lag ich zum Zeitpunkt des Reifenschadens an zweiter Stelle, am Nürburgring fuhr mir Ekström in der dritten Kurve nach dem Start ins Auto. In Barcelona hat ein Mechaniker in der Hektik vor Q4 die falsche Tankkanne erwischt, der Sprit ging aus, und ich wurde vier Plätze zurückversetzt. In Dijon stand ich auf Pole, hatte im Rennen aber Übersteuern.»

Fazit: «Es sind 2009 einige Sachen passiert. Daher bin ich mit meiner Performance zufrieden – nur mit den Punkten nicht.»

In der bevorstehenden Saison, seiner fünften in einer aktuellen Mercedes C-Klasse, will Bruno wieder um den Titel mitmischen: «Ich mache Motorsport, seit ich zehn bin, und weiss, dass sich Pech und Glück abwechseln. Irgendwann wird man für harte Arbeit wieder belohnt. Ob morgen oder in zwei Jahren ist egal: Du darfst nicht drauf warten, sondern musst nach vorne schauen und weiterarbeiten. Genau das habe ich vor. Ich will 2010 in jedem Rennen, jedem Quali, jedem Freien Training mein Bestes geben.»

Ein ausführliches Interview mit Bruno Spengler lesen Sie in der Ausgabe 5/2010 von SPEEDWEEK. Ab Dienstag im Zeitschriftenhandel.

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